Pflanzwettbewerb
„Wir tun was für Bienen!“
Bepflanzte Fläche: 0 m²

Das hiesige Grundstück ist ein ehemaliger Bauernhof im fränkischen Stil, welcher mehrmals umgebaut und bereits seit 1980 nicht mehr als solcher genutzt wird.
Als Mitglied des Hortus-Netzwerks (Hortus Brunnladesch) haben wir unseren Garten seit 2015 insektenfreundlich und giftfrei umgestaltet.
Die der Sonne exponierte Hausfront hingegen bereitete uns immer sehr viel Kopfzerbrechen, weshalb wir es einfach erst einmal aufschoben.
Nun haben wir auf der eine Seite des Schotterhofes, der den Parkplatz des Grundstücks darstellt, eine grüne Oase des Lebens und auf der anderen Seite eben diese unansehnliche Hausfront, an welcher so überhaupt nichts lebendiges außer dem Wildwuchs zu finden ist.
Dies sollte sich dieses Jahr ändern.
Zum einen durch eine Gestaltung des barrierefreien Hauseingangs, zum anderen durch das Anbringen von Kästen und ausbringen von gezielter Fugenbegrünung.
Da wir mitten im Ort wohnen, verfolgt das gesamte Dorf das Geschehen. Die Veränderung fiel der Nachbarschaft sehr positiv auf und es kamen so einige Töpfe und sogar auch geeignete Pflanzen hinzu. (Und so mancher im Dorf mäht irgendwie auch nicht mehr so exzessiv alles nieder).

Während des Projekts, welches angesichts der Temperaturen wahrlich schweißtreibend war, kamen durch den Standort auch einige Pflanzen zu Schaden und mussten ersetzt werden. Das Ergebnis in Fotos festzuhalten ist auf Grund der Anordnung leider nicht allzu einfach geworden, aber ich hoffe, man erkennt, was sich getan hat.

Um den Prozess auch für andere Mitglieder des Hortus-Netzwerks sichtbar zu machen, habe ich sogar in meinem Blog darüber berichtet.

Vorher- & Nachher-Bilder

Aktions-Bilder

Nachher-Bilder

Gartenstrukturen

Vorher- & Nachher-Bilder

Aktions-Bilder

Nachher-Bilder

Nachher-Bilder

Quadratmeter

25

Pflanzliste

Stauden:

Gepflanzt: (Scabiosa caucasica), Dost (Origanum vulgare), scharfen Mauerpfeffer (Sedum acre), weißer Mauerpfeffer (Sedum album)
spatelblättrige Fetthenne (Sedum spathulifolium), Lavendel (Lavendula angustifolia, in drei Farbschlägen), einen rotblühenden Moossteinbrech (Saxifraga arendsii), Hauswurze (Sempervivum), Thymian (unterschiedliche Arten), Kalk-Aster (Aster amellus), Heil-Ziest (Betonica officinalis), Silberdistel (Carlina acaulis), Heide-Nelke (Dianthus deltoides), Aurikel (Primula auricula), orangeblühendes Habichtskraut (Hieracium aurantiacum), ungefüllte Dahlien, große Fetthenne (Hylotelephium telephium) “Herbstzauber”, “Speciosa” und “Matrona”

Gesät: Kartäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum) und Bartnelke (Dianthus barbatus), Wilde Rauke, Kapuzinerkresse, wilde Möhre (Ductus carota)

Absichtlich belassener Wildwuchs: Ferkelkraut, Horn-Sauerklee, Feld-Klee, Weiß-Klee, Stinkender Storchenschnabel

Informationen zur Gruppe

Das meiste mache ich für mich allein, aber immer wieder packt jemand mit an. Freunde und Familie mischten mit. Man brachte Töpfe und Pflanzen, half mir beim Stellen. Mein Lebensgefährte, die Kinder, Freunde mit Kindern, Freunde aus dem Hortus-Netzwerk, ja, auch Nachbarn... Es ist sozusagen ein Gemeinschaftsprojekt der gesamten (Wahl-)Sippe, welche punktuell immer wieder mit anpackt, geworden. Ursprünglich dachte ich, ich nehme allein teil. Werkle eben so vor mich hin. Im Laufe der Aktion gesellten sich zwei Freundinnen hinzu. Die eine samt ihren drei Kindern, die andere Freundin trug alles an gebrauchten Töpfen zusammen, was sie finden konnte und brachte sie mir vorbei. Teils vom Recyclinghof. (Definitiv zu gut für die Tonne) Natürlich wollten die Kinder fleißig ihr Werk beitragen. Teils beim Pflanzen, aber mit besonderer Begeisterung beim Gießen. Kleinere Beiträge kamen wie erwähnt aus der Nachbarschaft, welche das Geschehen interessiert verfolgt und die Gelegenheit zum Keller ausräumen oder zu groß gewordene Fetthennen teilen nutzte.