Wildes für Wildbiene und Co.

Unsere ökologische Kleingartenanlage liegt am Stadtrand von Leverkusen und besteht aus (nur) 41 Parzellen. Eine Parzelle wird von der Grundschule als Schulgarten genutzt und gepflegt.

Das Thema Wildbienen und Insekten ist bei uns schon länger ein Thema. Vor einigen Jahren entstanden schon diverse Insektenhotels in den verschiedenen Gärten. Ein häufig gemähtes Wiesenstück ist auf Magerwiese umgestellt worden.

Das für den Wettbewerb ausgewählte Wiesenstück liegt am Rande unserer Kleingartenanlage und wurde ebenfalls regelmässig gemäht. Ein erster Termin zur Umgestaltung wurde schnell gefunden. Erfreulicherweise waren gerade die jungen Familien mit ihren Kindern an erster Stelle. Unsere Planung bestand darin die alte Grasnabe zu entfernen und eine heimische Wildblumenmischung einzusäen. Zudem soll ein Totholzhaufen als Unterschlupf für diverse Insekten, Vögel und Kleinsäuger entstehen.

Bei unserem ersten Treffen (Mitte Mai) hatte es schon tagelang nicht geregnet und die Temperaturen lagen bei 30°. Trotzdem muss als erstes die Grasnabe weg.  Alle arbeiten fleissig und die Kinder säen zusätzlich, Kornblume und Bechermalve, in Pflanztöpfe. Weitere Helfer bringen Holzstämme und Gehölzschnitt für den Totholzhaufen.  Zu unserem zweiten Termin (Ende Juni) haben wir eine grosszügige Spende der Firma La Bio erhalten und die Kräutertöpfe eingepflanzt. Durch die extrem trockene Wetterlage, haben wir täglich die Pflänzchen mit mehreren Giesskannen Wasser versorgt.

Unser Bienenweide Projekt ist uns während der Zeit richtig ans Herz gewachsen. Leider haben wir nicht ganz soviel geschafft wie wir uns vorgenommen hatten, dafür sind aber noch weitere Ideen gereift. Es wird noch einen Steinhaufen geben und Hinweisschilder für die Spaziergänger.    

Vorher- & Nachher-Bilder

Unsere Pflegefläche soll wilder werden

Das Wiesenstück wurde jahrelang regelmässig gemäht

Aktions-Bilder

Bienenweide

Als erstes muss die Grasnabe weg, Handarbeit ist angesagt bei 30°C.

Bienenweide

Viele Hände ob groß oder klein

Bienenweide

das einsäen machen die Kinder mit viel Fingerspitzengefühl

Bienenweide

das erste Stück ist geschafft, erschöpft aber glücklich

Kräutertöpfe

Der Waldmeister kommt in den Schatten

Wiesenkräuter

Die Wiesenkräuter bekommen ihren Platz

Wiesenkräuter

Der zweite Pflanztag (Ende Juni) ist ebenfalls bei 30° geschafft

Wiesenkräuter

Wiesenkräuter zur Bienenweide, regelmässiges giessen ist selbstverständlich

Kräutertöpfe

Und noch mehr Kräuterpflänzchen finden ein neues zuhause.

Nachher-Bilder

Bienenweide

Es zeigen sich erste Blüten und locken schon Bienen, Hummeln und andere Insekten an.

Bienenweide und Totholzhaufen

Im Hintergrund der Totholzhaufen und daneben die Halbschatten geeigneten Kräuter.

Schattenkräuter und Totholzhaufen

Die Kräuter im Halbschatten, Rauke, Waldmeister, Barbarakraut

Eine Schwebfliege schaut auch vorbei

Buchweizen

Bienenweide und Kräutertöpfe unter Hundsrose

Unter der Hundsrose soll noch ein wilder Steinhaufen entstehen. Die Kräuter (Thymian und Bohnenkraut und Oregano) sind schon in einem großen Halbkreis davor eingepflanzt worden.

Nachher-Bilder

Zusätzlich wird ein Totholzhaufen gebaut

Das Schnittgut wird gestapelt

wir sind zufrieden mit dem Ergebnis

Kleine Hinweis Schilder für Spaziergänger und Interessierte