Pflanzwettbewerb
„Wir tun was für Bienen!“
Bepflanzte Fläche: 0 m²

Inmitten der Stadt wurde mit einem "bürgerschaftlichen Bündnis" in Verbindung mit dem NABU und der benachbarten Schule (Gymnasium St. Ursula) eine Staudenfläche alsNaschfläche“ mit Futter- und Nektarpflanzen (Wildstaudenfläche) angelegt.

Diese  Flächenentwicklung wurde am 14. April 2018 im Rahmen einer Bürgerinitiative und nach Genehmigung eines Bürgerfondantrages -  innerhalb des Großprojektes „Wir machen MITte“ angelegt. Die Dorstener Imkerei Möllers (Frau Karina Möllers) und der örtliche Verkehrsverein waren die treibenden Antragsteller und in Anwesenheit unseres Bürgermeisters Tobias  Stockhoff erfolgte am Ostwall inmitten unseres Innenstadtbereiches – direkt gegenüber des St. Ursula Gymnasiums - die Pflanzung von über 1.400 (Wild)-Stauden und bekannten Kräutern.

Insgesamt werden 25 Blütenpflanzen und 2 Grasarten, die z. B. Hauhechel, Schafgabe, Thymian, Heilziest, Storchenschnabel, Lavendel, Katzenminze oder Seifenkraut heißen, mit Unterstützung des NABU-Dorsten und der Imkerei gepflanzt.

Das benachbarte St. Ursula-Gymnasium unterstützt dieses Bürgerprojekt tatkräftig und wird es in ihren Biologieunterricht einbauen. Die Dorstener Arbeit  (Sozialeinrichtung), der NABU (Dorstener Sektion), der Verkehrsverein für Dorsten und Herrlichkeit e.V. und die Stadtverwaltung Dorsten kooperieren auf verschiedene Art und Weise tatkräftig mit ihren jeweiligen Möglichkeiten und übernehmen zusammen mit der Imkerei Möllers und der Dorstener Arbeit auch die Pflege-Patenschaft für diese bedeutsame Maßnahme.

 Dazu ergänzend werden 83 Stück Saatgutbeutel (für ca. 30 m²) gefertigt, um insgesamt „einen Morgen blühende Landschaft“ (2.500 m²) in Dorsten über Schulen, Kindergärten oder Sozialeinrichtungen neu anlegen zu lassen. Diese Saatgutbeutel wurden von der Dorstener Arbeit liebevoll gefertigt und bedeuten einen zusätzlichen Impuls für eine gesunde Stadtökologie.

In diesem Jahr erfolgte der Bau einer großen Insektennisthilfe unter Anleitung des Wildbienenexperten Volker Fockenberg. Der Bau wurde ebenfalls mit Schülerinnen und Schülern sowie der Aktionsgruppe hergestellt. Dazu gab es umfängliche Infos vom NABU-Dorsten und der Imkerei Möllers.

Eingebettet war die Aktion in eine Gesamtveranstaltung "Renaissance Mitte/ Wallpicknick, blühende Vielfalt und Biodiversität für alle" wo es mit musikalischer Begleitung eine künstlerische Inszenierung, eine weitere Themenpflanzung mit Büschelschön, Lein und Kornblume gab. Eingebettet war  die Veranstaltung mit umfänglichen Informationen zur Biodiversität und Info-Marktständen und der Ostwallaktion.

Dabei ist den Beteiligten bewusst, dass dieses Projektionen nur der Anfang in diesem für uns alle bedeutsamen Thema sein kann. Mit der Zeit müssen es mehr Flächen und Angebote für unsere Tier- und Pflanzenwelt werden. Vom Balkon, dem naturnahen Hausgarten über Hochbeete oder begrünte Gebäudeteile bis hin zu öffentlichen Flächen soll in jedweder Form das stadtökologisch wirksame Netzwerk entwickelt werden – von der Bürgerin, dem Bürger bis hin zu den Verantwortlichen der öffentlichen Hand.

 

Standort

Dorsten, Stadtmitte, Ostwall

Vorher- & Nachher-Bilder

Aktions-Bilder

Nachher-Bilder

Gartenstrukturen

Vorher- & Nachher-Bilder

Aktions-Bilder

Nachher-Bilder

Nachher-Bilder

Quadratmeter

2800 m²

Informationen zur Gruppe

Die Gruppe besteht aus Bürgern "Biodiversität-Wir machen Mitte", Imkerin-Frau Möllers, Sozialträger-Dorstener Arbeit, NABU, Team des Gymnasiums St. Ursula, Künstlerin Brigitte Stüwe. Stadtverwaltung Dorsten-Planungs- und Umweltamt sowie dem Stadtteilbüro. Es wird bei Aktionen eine Öffentlichkeitsarbeit durchgeführt. Die Schule bettet die Aktionen in ihre jeweilig passende Unterrichtsthematik ein (Frau J. Schindel). Die Gruppe trifft sich regelmäßig und plant diverse Aktionen und organisiert sich selbst.