Im bio verlag summt es, brummt es, kreucht und fleucht es! Bio leben, Bio lieben lautet das Motto des Naturkostmagazins Schrot&Korn, das der bio verlag herausbringt. Und Bio liegt uns auch bei der Gestaltung unseres Verlagsgeländes am Herzen. Rund 3.000 m2 naturnahe Fläche umgeben das Verlagsgebäude. Auf dem Gelände finden sich Wiesen- und Unkrautflächen, Bäume – mit und ohne Obst, sowie ein kleiner Teich mit großen, imposanten Seerosen. Seit mehreren Jahren schon summt es uns im Kopf herum, unsere Grünfläche für Bienen und andere Insekten besonders zu gestalten. Völlig überrascht und ehrlich gesagt auch glücklich (weil weniger Arbeit) waren wir über die Kernaussage unserer Gärtner: Etwas für Bienen und Insekten zu tun, heißt auch „Unkraut aushalten können“. Na, wenn man daraus kein schönes Motto machen kann: Mut zum Unkraut! Seitdem betrachten wir den wilden Wuchs sehr wohlwollend. Im Herbst 2019 haben wir zur Unterstützung (eine Portion Aktionismus ist geblieben) gezielt eine bienenfreundliche Hecke angepflanzt. Die Hecke besteht aus 16 verschiedenen Arten, darunter Kornelkirsche, Schwarzdorn, Stinkesche, Mispel und Flieder. Zudem haben wir in Gemeinschaftsaktionen vielfältige Nisthilfen für Insekten gekauft oder selbst gestaltet: Insektenhotels, 5-Sterne Hummelhotels, sowie eine Sandlinse für Bienen und einen großen, wenig dekorativen, aber nützlichen Steinhaufen als Rückzugsort für Liebhaber.
Standort
63741 AschaffenburgVorher- & Nachher-Bilder
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Aktions-Bilder
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Nachher-Bilder
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Gartenstrukturen
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Vorher- & Nachher-Bilder
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Nachher-Bilder
Nachher-Bilder
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Anzahl der Projektbeteiligten
6
Quadratmeter
3000
Pflanzliste
- Kornelkirsche
- Roter Hartriegel
- Schlehe
- Weißdorn
- Falscher Jasmin
- Großfrüchtige Fliederbeere
- Wildrosen
Die Auswahl der Pflanzen hat uns sehr gut und auch recht lange beschäftigt. Wir haben uns entschieden Sträucher zu nehmen die im Wechsel, ganzjährig, als Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten dienen.
Und aus der Reihe der eigentlich unerwünschten, aber für uns dennoch schönen und für Insekten dennoch nährvollen Pflanzen bei uns zu finden:
- Wilde Malve
- Ruprechtskraut
- Kleinblütige Königskerze
- Taubenkropf-Leimkraut
- Gemeine Schafgarbe
- Blaue Natternkopf
- Stumpfblättrige Ampfer
- Feinstrahl
- Echtes Herzgespann
- Heide-Nelke (steht auf der roten Liste, der gefährdeten Sorten)
Informationen zur Gruppe
Nachdem sich die üblichen ein-herz-für-bienen-und-insekten Verdächtigen zu dem Wettbewerb entschlossen haben, wurde in einer Videokonferenz mit 65 Teilnehmern auf die Teilnahme am Wettbewerb aufmerksam gemacht.