Hortus Bombus – Ein Garten am Stadtrand

Ein Naturgarten in einer denkmalgeschützten Wohnanlage mit etwa 200 Quadratmetern und einem  Blühstreifen  neben dem Garten.

Die Wohnanlage wurde zwischen 1925 und 1928 gebaut. Jeder damalige Mieter erhielt einen Garten zur Eigenversorgung mit Blumen, Obst und Gemüse. 1990 hatte ich das Glück eine Wohnung in dieser Naturanlage, mit 50% Bebauung und 50% Naturfläche, zu bekommen. Damals hatte ich noch keine Ahnung wie ein Naturgarten aussieht, auch wenn ich mich für die Natur interessierte. 2013 fand ich im Internet den Gründer des heutigen Hortus-Netzwerkes Markus Gastl. Ich war begeistert über seine Art die Zusammenhänge der Natur zu erklären und wie er seinen Garten errichtet und gestaltet.

Seit dieser Zeit arbeite ich daran meinen Garten zu verbessern. Im Herbst 2019 begann ich mit dem Projekt "Flachwasser-Zone", welches im Frühjahr 2020 abgeschlossen werden konnte. Da der Garten sehr schmal ist, war ein Uferbereich  nicht möglich, so dass ich Ufermatten mit Pflanztaschen verwendet habe.

Für 2020 habe ich mir vorgenommen das Blütenangebot für Wildbienen und Co zu erweitern.

Vorher- & Nachher-Bilder

Gartenübernahme

Keine Ahnung von Natur

2013 "Projekt Umgestaltung" beginnt

Gartenansicht 2014

2016 Abmagerung von Flächen

Ansicht 2017 (Wilder Wein an einer Kiefer ca. 10 Meter hoch)

Gartenansicht 2018

Aktions-Bilder

Baubeginn einer Flachwasser-Zone im Herbst 2019

Flachwasser-Zone mit Laufsteg und Strukturelementen im März 2020 fertiggestellt

Ansicht vor dem Anlegen der Kräuterbeet-Fläche im März 2020

Fertig gestaltete Kräuterbeet-Fläche im April 2020

Linke Fläche im Bereich der Dachziegel soll mit Pflanzen der Familie Asteraceae bepflanzt werden. Zustand im März 2020.

Ende April 2020 wurden zwei Eselsdisteln, mehrere Wollköpfige Kratzdisteln, Wilde Kugeldisteln und Skabiosen-Flockenblumen gepflanzt

Zehn Pfirsichblättrige Glockenblumen Ende April 2020 gepflanzt

Neupflanzungen von acht Sand-Grasnelken am 16.Mai 2020 und mit tatkräftiger Unterstützung...

... ist die erste Pflanze im Sand.

Am 17. Mai 2020 ...

... Wildes Leinkraut gepflanzt

Das Hortus-Team

Jungpflanzen der Färber-Kamille aus Samen am 24.6.2020 (ausgesät 1.6.2020)

Reseda odorata Samen am 15.6. 2020 ausgesät

Filz-Klette am 1.6.2020 ausgesät

Nachher-Bilder

Gartenansicht im Frühjahr 2020

Im Vordergrund eine kleine Kräuterbeet-Fläche mit Strukturelementen. Angepflanzt wurde Baldrian, Winter-Heckenzwiebel, Berg-Bohnenkraut, Wildes Löwenmaul und Mohnsamen. Im Zentrum Wasserminze und Blutweiderich. Angelegt wurde diese Fläche im April 2020.

Selbst angelegter Blühstreifen neben dem Garten

Heckenbereich mit wildem Efeu, Weißdorn, Schlehe, Eberesche, Haselnuss, Wildrosen, Schwarznessel, Herzgespann, Taubnessel, Akelei, Glockenblumen und Pfefferminze

Pfirsichblättrige Glockenblumen, Blüte im Juni (gepflanzt im April 2020)

Blühender Baldrian Anfang Juni 2020 (im Frühjahr gepflanzt)

Sand-Grasnelken-Blüte im Juni (gepflanzt am 16. Mai 2020)

Frühe Adonislibellen bei der Paarung Ende Mai 2020 an der Flachwasserzone

Holzbienen-Besuch im Juni 2020 an Pfirsichblättriger Glockenblume

Vordere Gartenansicht am Haus (Ansicht Anfang Juli 2020)

Hintere Gartenansicht zur Strasse (Ansicht Anfang Juli 2020)

Nachher-Bilder

Im Hecken-Bereich Totholz mit Vogelfutterhaus und Tränke

Totholz unter einer Wildrose und unter Haselsträuchern

Insektenschrank mit Nisthilfen

Totholz und Huflattich

Weidenruten-Zaun als zusätzliche Nistmöglichkeiten für Wildbienen

Baumwurzeln, Wurzelholz, Reisig-Schnittgut mit wildem Efeu

Flachwasser-Zone mit Totholz, Lesesteinen und Wasserpflanzen (s. Pflanzenliste)