Pflanzwettbewerb
„Wir tun was für Bienen!“
Bepflanzte Fläche: 781.069 m²

Lebensraum statt Insektenhotels

Inhalt

  1. Motto und Projektbeschreibung
  2. Konzept
  3. Projektteile

3.1 Pflanzen im Projekt

3.1.1.         Die Vogelschutz- und Insektenhecke

3.1.2.         Die Pflanzen im Garten

3.2         Lebensräume

3.2.1.         Natursteinmauer

3.2.2.         Natursteinkräutergarten

3.2.3.         Natursteingarten

3.2.4.         Totholzbereiche

3.2.5.         Offene Sand- und Bodenbereiche

3.2.6.         Lebensraum Boden

3.2.7.         Laub als Winterschutz

3.2.8.         Nutz und Bauerngarten

3.2.9.         Obstbäume

3.2.10.      Offene Komposte

3.2.11.      Sonnenblumen + Sonnenblumenstängel

3.2.12.      Holzstapel

3.2.13.      Platz für kleine und größere Säugetiere

3.2.14.      Verzicht auf Vlies und Bodenversiegelung

3.2.15.      Sonstiges

3.3.       Zukünftige Projekte

  1. Schlusswort

 

 

 

Lebensraum statt Insektenhotels
- oder wie gestaltet man einen Garten möglichst bienenfreundlich, ohne dabei andere Insekten, Amphibien, Vögel sowie Säugetiere zu vergessen.

1.     Motto  und Projektbeschreibung

Mit dem Motto „Lebensraum statt Bienenhotels“, das übrigens nicht von uns stammt, versuchen wir statt künstlicher Nisthilfen, natürliche Lebensräume zu schaffen. Sogenannte Bienen- oder Insektenhotels, vor allem Discounter- und Baumarktware sind in vielen Fällen dazu auch noch schlecht gemacht und können sogar schädlich für Biene und andere Insekten sein. Selbst gut gemachte Bienenhotels sind leider in der Zwischenzeit selbst bei Naturschützern in Verruf geraten, weil ein natürlicher Lebensraum mit einheimischen Pflanzen wichtiger und nützlicher ist, als das beste Bienenhotel in einer ansonsten insektenfeindlichen Umgebung.
Wir setzen dabei auf möglichst viele unterschiedliche einheimische Pflanzen, die als Nahrungsquelle und Nistplätze für Bienen und Insekten dienen.
Dabei wollen wir aber auch einen natürlichen Lebensraum in unserer direkten Umgebung für andere Insekten, Amphibien, Vögel und natürlich auch kleinere und größere Säugetiere schaffen, ohne allerdings auch unsere Bedürfnisse und die unseres Haustieres zu vergessen. Doch dazu später mehr.

 

Hier sind noch einige Informationen zum Aufbau des Wettbewerbsbeitrages, der aus zwei Teilen besteht:

Teil 1 ist diese Datei, also die Schriftform, die unser Projekt beschreibt und erläutert.

Teil 2 ist ein Google Foto Album, welches die Schriftform durch ausschließlich authentische, eigene Fotos erläutert. Das Album zeigt die hier beschriebenen Pflanzen und Lebensräume, allerdings ohne diese genau zu beschreiben. Wir haben lediglich einige Kommentare in das Album eingefügt.
Hier ist der Link: Lebensraum statt Bienenhotels

 

2.     Konzept

Die Erläuterungen zum Konzept und der Umsetzung von „Lebensraum statt Bienenhotels“ beginnen wir mit zwei Fragen, die im Anschluss beantwortet werden.

  1. Wie gestalten wir einen möglichst vielfältigen Lebensraum vor allem für Insekten im Einklang mit den menschlichen Bewohnern in dieser Umgebung?
  2. Warum ist eine überlassene Naturfläche nicht unbedingt besser, als der künstlich vom Menschen angelegte Garten?

Gestaltung von Lebensraum
Unser Projekt ist noch sehr jung. Vor einem Jahr, also im März 2018, war unser Garten noch eine weitgehend Erdwüste, die nur aus einer im Herbst 2017 angepflanzten Hecke und einzelnen Pflanzen bestand. 2016/2017 sah es noch viel schlimmer aus, weil hier im Neubaugebiet am Bacchusweg die Erde von schweren Maschinen mehrmals umgegraben, bewegt und verdichtet wurde. Obwohl sich die Natur schon einiges „Grün“ wieder im Laufe der Zeit zurück erobert hatte, war die Insektenvielfalt und -anzahl in unserem Garten vor 2 Jahren natürlich noch sehr gering.
Dies änderte sich jedoch bereits im letzten April (2018), als wir mit der eigentlichen Gartenplanung begannen.

Unser Ziel nicht ein wilder Naturgarten, sondern Lebensraum für Bienen, andere Insekten, Amphibien, Vögel, kleine und große Säugetiere und für den Menschen, also für unsere Familie, zu schaffen.

Ziel war es auch eine größere Vielfalt an Lebenwesen zu erhalten, als dies in einem naturbelassenen Grundstück oder einer Wildkräuterblumenwiese möglich ist.

Wir meinen dieses Ziel durch unten stehende Teilprojekte in naher Zukunft zu erreichen:

 

Die HECKE
Die im Herbst angepflanzte Hecke, die im wesentlichen nur aus einheimischen Sträuchern besteht, wuchs bereits zur Freude von verschiedenen Insekten im ersten Jahr gut an.
Warum nur einheimische Pflanzen und möglichst viele unterschiedliche Sorten?

Die Pflanzen sollen als Futterpflanzen und Nistmöglichkeiten dienen und das geht nun mal am besten mit einheimischen Pflanzen.
Wir haben 27 unterschiedliche Sorten eingepflanzt, weil sich viele Insekten und Tiere auf ganz bestimmte Futter – und Nistpflanzen spezialisiert haben und wir somit möglichst vielen unterschiedlichen Insektenarten und Tieren Lebensraum zur Verfügung stellen wollen.

Außerdem blühen die vielen verschiedenen Sträucher zu ganz unterschiedlichen Jahreszeiten und bieten damit ganzjährig eine Nahrungsquelle - nicht nur für Insekten.

 

Die PFLANZEN

Auch bei den Pflanzen im Garten haben wir darauf geachtet, möglichst einheimische und vor allem auch insekten- und vogelfreundliche Sorten zu wählen. Dies ist uns zu einem Großteil gelungen, aber hier sind wir erste Kompromisse eingegangen (Kirschlorbeer), die aber aufgrund der Vielfalt und der Masse der bienenfreundlichen, einheimischen Arten nicht ins Gewicht fallen und zu vernachlässigen sind. Insgesamt haben wir in der ersten Anpflanzung 122 verschiedene Sträucher, Zwiebelgewächse und sonstige Pflanzen gesetzt. Auch dabei haben wir sehr darauf geachtet bereits zu Jahresbeginn natürliche Nahrung für Insekten bereit zu stellen. Hier zählen Palmweide, Narzisse, Küchenschelle und andere Pflanzen dazu. Eine nicht ganz vollständige Liste der Pflanzen ist später in den einzelnen Punkten zu finden. Nicht ganz vollständig deshalb, weil zu den unterschiedlichen 122 dokumentierten Pflanzen noch weitere aus Baumärkten und Gärtnereien kamen, die wir nicht in Schriftform festgehalten haben. Ich schätze, dass wir im Juni 2018 ca. 175 – 200 unterschiedliche Pflanzenarten hatten - zuzüglich der 27 Sorten in der Hecke.

Verschiedene Pflanzen hatten wir auch aus unserem alten Garten mitgebracht. Dazu zählen beispielsweise Buchs, Rosmarin, Lavendel. Mittlerweile ist die Anzahl der unterschiedlichen Pflanzen noch mal gestiegen, weil wir zahlreiche weitere neue Sorten gepflanzt haben.

 

Die einzelnen LEBENSRÄUME

Neben vielen und unterschiedlichen einheimischen Pflanzen war es uns außderdem noch wichtig zusätzlichen Lebensraum für Insekten und andere Tiere zu schaffen.

Dies haben wir durch verschiedene, unterschiedliche Bereiche im Garten umgesetzt, die wir im anschließenden Kapitel „Projektteile beschrieben haben.

 

Diese Bereiche sind:

 

  1. Natursteinmauer
  2. Natursteinkräutergarten
  3. Natursteingarten
  4. Totholzbereiche
  5. Offene Sand- und Erdbereiche
  6. Lebensraum Boden
  7. Laub als Winterschutz
  8. Nutz- und Bauerngarten
  9. Obstbäume
  10. Offene Komposte
  11. Sonnenblumen + Sonnenblumenstängel
  12. Holzstapel
  13. Platz für kleine und größere Säugetiere
  14. Verzicht auf Vlies und Bodenversiegelung

 

Wildblumeninseln (geplant)

Projekt Lebensraum Garagendach (geplant)

 

Der KOMPROMISS

Da auch wir und unsere Katze auf diesem Grundstück leben wollen, ist natürlich ein Kompromiss nötig.

Sicherlich ist dies eine gewisse Beeinträchtigung im Vergleich  dazu, wenn wir nicht auf 650 qm gebaut hätten. Aber was hätten wir dann dort an dieser Stelle?

Vielleicht gäbe es eine von der Landwirtschaft bebaute Fläche.
Vielleicht eine Monokultur wie Mais?
Vielleicht ein brachliegendes Feld, auf dem sich Pflanzen und Tiere selbst wieder ansiedeln?

Der letzte Punkt wäre wahrscheinlich der sinnvollste für Tier- und Natur. Wir aber glauben, dass in den von uns auf ca. 500 qm geschaffenen Lebensräumen eine größere Vielfalt und mehr Nutzen für Tier- und Natur entsteht, als in einem der Natur überlassenen Feld.
Warum? In einem der Natur überlassenen Feld von 650qm wird sicherlich eine gewisse Vielfalt entstehen, aber es werden sich trotzdem einige wenige Arten durchsetzen, die auch nur Lebensraum für ganz bestimmte Tiere und Insekten bieten. In unserem Garten jedoch ist ein kleiner Mikrokosmos entstanden, der sehr vielen Tieren und Pflanzen ganz gezielt eine Heimat bietet. Wir hoffen damit einen kleinen Teil zu Insekten-, Tier- und Naturschutz beitragen zu können.

3. Projektteile

3.1 Pflanzen im Projekt

3.1.1.     Die Vogelschutz- und Insektenhecke

Wie bereits beschrieben, besteht die Hecke aus 27 unterschiedlichen, einheimischen Sträuchern. Diese sind besonders bienen-, insekten- und vogelfreundlich und bieten somit einen natürlichen Lebensraum, der als Futterquelle, Nistplatz und Schutzraum dient.

Das sind die 27 unterschiedlichen Pflanzen und Sträucher der Hecke:

Blutberberitze / Rote Heckenberberitze 'Atropurpurea'

Sauerdorn / gemeine Berberitze

Hainbuche / Weißbuche

Haselnuss / Waldhasel

Zweigriffeliger Weißdorn

Pfaffenhütchen / Gemeiner Spindelbaum

Rotbuche

Sanddorn

Gemeiner Liguster / Gewöhnlicher Liguster

Gemeine Heckenkirsche / Rote Heckenkirsche

Zierapfel 'Red Sentinel'

Wildapfel / Holzapfel / Gemeiner Apfel

Gefüllter Gartenjasmin / Pfeifenstrauch 'Schneesturm'

Europäischer Pfeifenstrauch / Bauernjasmin

Schlehe / Schwarzdorn

Feuerdorn 'Orange Charmer'

Feuerdorn 'Orange Glow'

Feuerdorn 'Teton'

Feuerdorn 'Red Column'

Blutjohannisbeere 'King Edward VII' / Zierjohannisbeere 'King Edward VII'

Apfelrose / Kartoffelrose / Hagebutte

Salweide / Palmweide

Fliederbeere / Schwarzer Holunder

Traubenholunder, Hirschholunder

Säulen-Vogelbeere / Eberesche 'Fastigiata'

Eibe

Wolliger Schneeball

 

 

3.1.2.     Die Pflanzen im Garten

Die Pflanzen, Stauden und anderen Gewächse bestehen hauptsächlich ebenfalls aus bienen- und insektenfreundlichen Pflanzen. In der ersten Anpflanzung waren es 122 unterschiedliche Pflanzen, die für die unterschiedlichsten Insekten als Nahrung von sehr früh bis sehr spät im Jahr dienen. Wir haben darauf geachtet sowohl sehr frühe Nahrungslieferanten, als auch späte Nahrungslieferanten zu finden..
Die Stauden bleiben im Winter stehen und werden erst im späten Winter geschnitten. Bestimmte Insekten, Larven und Eier haben damit ein Winterquartier, das auch im Frühjahr nur mäßig verändert wird. Die Stauden und Pflanzenreste werden vorsichtig geschnitten und locker auf einem offenen Kompost gelegt, damit eventuell darin lebende Insekten, Larven nicht gestört und Insekteneier nicht zerstört werden.

Das ist ein Teil der aktuell ca. 200 unterschiedlichen Pflanzen, die sich in unserem Garten befinden:

Glattblatt-Aster 'Crimson Brocade'

Feigenblättrige Stockrose

Küchenschelle 'Pinwheel Rot' ®

Moos-Steinbrech 'White Pixie'

Lupine Westcountry-Serie 'Beefeater' ®

Hohe Flammenblume 'Purple Rain'

Sonnenbraut 'Waltraud'

Lanzen Silberkerze

Herbstmargerite

Silbrigblättriges Heiligenkraut

Himbeere 'Aroma Queen'

Teppich-Aster 'Snowflurry'

Teppich-Flammenblume 'Crackerjack'

Hohes-Fettblatt 'Herbstfreude'

Herbst-Leimkraut 'Splendens'

Acker-Witwenblume

Sterndolde 'Ruby Wedding'

Großes Fettblatt 'Karfunkelstein'

Bauerngarten-Pfingstrose 'Rubra Plena'

Stockrose 'Nigra'

Kissen-Aster 'Kassel'

Echter Ziest / Heilender Ziest

Arends Prachtspiere 'Glut'

Winteraster 'Pizzicato'

Japan-Herbst-Anemone 'Splendens'

Dalmatiner Polster-Glockenblume

Niedrige Aster 'Antje'

Ehrenpreis 'Blauriesin'

Hohen Flammenblume 'Hesperis'

Rotblühende Spornblume 'Coccineus'

Gefüllte Stockrose kirschrot

Hohe Flammenblume 'Dwarf White'

Berg Aster

Japan-Herbst-Anemone 'Whirlwind'

Stachelbeere 'Hinnonmäki rot'

Zierlauch 'Globemaster'

Sonnenröschen 'Rubin'

Grasnelke 'Armada Rose' ®

Sommer Margerite

Winteraster 'Dark Handsome'

Kissenprimel

Rotblühender Scheinsonnenhut 'Magnus'

Gefüllter Schneeball / Echter Schneeball 'Roseum'

China-Herbst-Anemone 'Praecox'

Sonnenbraut 'The Bishop'

Stauden-Sonnenblume 'Meteor'

Pechnelke

Großblumiges Mädchenauge 'Sonnenkind'

Stauden-Sonnenblume 'Capenoch Star'

Herbstapfel 'Carola', 'Kalco'

Kissen-Schlüsselblume 'Ostergruß'

Rote Johannisbeere 'Junifer'

Scheinsonnenhut 'Mistral'®

Kugel-Primel, blauviolett

Gelbe Stängellose Schlüsselblume

Gefleckte Taubnessel 'Argenteum'

Hohe Flammenblume 'Uspech'

Rauhblatt-Aster 'Alma Pötschke'

Winteraster 'Brennpunkt'

Nelkenwurz 'Koi'

Heidelbeere 'Earlyblue Frühreifend'

Deam Sonnenhut

Obige Liste spiegelt den Bestand aus April 2018 wieder. In den letzten 24 Monaten haben wir noch weitere zusätzliche Pflanzen gesetzt. Dies sind hauptsächlich Kräuter, Bodendecker und Gräser. Vor allem die Kräuter gelten als sehr bienenfreundlich. Hier sind beispielsweise Oregano, Thymian, Rosmarin und Lavendel zu nennen. Aber auch Dill ist hier mit aufzuführen. Dill dient der Raupe des Schwalbenschwanzes als Futterpflanze. Dazu zählen auch Möhren und Kümmel, die häufig gar nicht als Insektenfreundlich genannt werden, aber von Schmetterlingen zur Eiablage genutzt werden.

Was haben wir noch:

Buchs, Fetthennen, Gräser, Küchenschellen, Palmweide, Kirschbaum, Apfelbaum, Aprikose, Zierapfel, Brombeeren, Johannesbeeren, Himbeeren, usw.

Und mit dieser Aufzählung einiger Pflanzen, die als sehr bienenfreundlich gelten, möchten wir hiermit die Nennung der Pflanzen weitgehend abschließen, weil wir unserer Meinung nach deutlich gemacht haben, dass unser Garten eine sehr vielfältige und tierfreundliche Bepflanzung hat. Auch wenn wir hier nicht alle Pflanzen auflisten konnten. Wir holen dies aber zu einem späteren Zeitpunkt nach, aber aktuell fehlt uns leider die Zeit alles zu katalogisieren. Wir planen das nicht für den Bienenwettbewerb nachzuholen, sondern weil wir für uns wissen wollen, welche Pflanzen gut von den Insekten und Tieren angenommen werden und wie sich die einzelnen Pflanzen jeweils entwickeln.

 

3.2            Lebensräume

 

3.2.1.     Natursteinmauer

Auf einer Länge von ca. 50m haben wir in unterschiedlicher Höhe eine Natursteinmauer aus Granit. In den Ritzen sind bereits jetzt schon nach einem Jahr Pflanzen angewachsen. Wir hoffen, dass sich in diesen Ritzen und Fugen außerdem viele Insekten ansiedeln und auch Echsen, Kröten anlocken.

3.2.2.     Natursteinkräutergarten

Darin haben wir sehr viele unterschiedliche Kräuter gepflanzt. Wie schon erwähnt handelt es sich unter anderem um verschiedene Sorten von Rosmarin, Lavendel, Thymian, Dill, Kümmel, Oregano, Currykraut, Olivenkraut, Salbei, Boretsch und vielen anderen.  Die Kräuter sind in einem Natursteinbeet untergebracht, das natürlich ebenfalls allerlei Getier als Lebensraum dienen soll. Bereits im ersten Jahr hatten wir die seltene Raupe des Schwalbenschwanzes in unserem Kräutergarten auf einer Dillpflanze gefunden. Wie in der Trockenmauer auch, finden Tiere Zuflucht und Ruheplätze in Ritzen und Furchen. Wir hoffen, dass die Steine auch Lebensraum für Amphibien und Reptilien werden. Bisher haben wir aber nur eine Kröte auf dem Grundstück entdeckt, als es noch eine einzige Sandwüste war.

 

3.2.3.     Natursteingarten

Der Natursteingarten ist eigentlich nur eine Variante des Kräutergartens. Direkt daneben, auch mit Natursteinen angelegt, sind klassische Trockenmauerpflanzen und viel Sedum sowie Fetthenne zu finden, die natürlich auch eine Nahrungsquelle darstellen. Hier und im Kräutergarten ist auch viel offener, nicht versiegelter lockerer Boden zu finden, in dem Erd- und Sandbienen gute Bedingungen für ihre Höhle vorfinden. Im Natursteingarten ist Totholz zu vorhanden, das ebenfalls von Insekten sehr gerne als Behausung und Nistplatz genutzt wird.

3.2.4.     Totholzbereiche

Im gesamten Garten, vor allem im Steingarten und im Sand- und Erdbereich sind Tothölzer verteilt.
Tothölzer sind Lebensraum von vielen Insekten und ziehen in der Folge Vögel und Reptilien an, die darin ebenfalls Nahrung finden.

3.2.5.     Offene Sand- und Bodenbereiche

In einem Teil des Gartens ist eine offene Sandfläche mit Totholz und ein bisschen Sedum eingerichtet. Der lockere Sand soll es Sandbienen, Grabbienen und anderen im Boden lebenden Insekten erleichtern Nist- und Ruheplätze zu finden.

3.2.6.     Lebensraum Boden

Wie schon im Lebensraum „Sand- und Bodenbereiche“ beschrieben, achten wir auch darauf, dass sich  zukünftig auch Leben unter der Erde ansiedeln kann. Dazu sind größere Stellen Erde offen und locker angelegt, damit sich Insekten, die in der Erde leben, ansiedeln können. Wir legen aber auch Wert darauf, dass sich der jetzt leider noch tote Boden in einem Lebensraum für allerlei Getier verwandelt. Aufgrund der anfangs beschriebenen Bauphase und der damit verbundenen Erdarbeiten ist unser Boden derzeit sehr arm an sichtbaren Lebeweise. Ganz selten ist mal ein Regenwurm oder eine Käferlarve zu finden. Aber wir hoffen, dass wir das durch verschiedene Maßnahmen noch ändern können und schnell eine lebendige Bodenkultur haben werden.

3.2.7.     Laub als Winterschutz

Für die Beete im Nutzgarten und für frostempfindliche Pflanzen, vor allem im Kräuterbereich, decken wir diese mit Laub und etwas Reißig ab. Darin finden im Winter ebenfalls Insekten und andere Tiere Nist- und Überwinterungsplätze. Die Organismen im Boden werden darüber hinaus auch vor Frost und Kälte geschützt. Die Blätter werden außerdem vom Regenwurm als Nahrung unter die Erde gezogen und verbessern damit die Bodenqualität. Generell entfernen wir nicht jedes Blatt, sondern lassen es erstmal liegen, damit Tiere damit sinnvolles anfangen können.

3.2.8.     Nutz und Bauerngarten

In einem Nutzgarten findet man meist weniger bienenfreundliche Pflanzen. Aber auch hier haben wir bei der Anlage extra darauf geachtet. Brombeeren, Himbeeren, Johannisbeeren und auch Erdbeeren gelten als sehr bienenfreundlich und sind bei uns im Nutzgarten zu finden. Im Bauerngarten findet man außerdem Malve, Aster, Lauch, Mohn und Sonnenhut. Alles Pflanzen, die bereits im ersten Jahr sehr stark von Bienen, Hummeln und vielen Schmetterlingen angeflogen wurden.

3.2.9.     Obstbäume

Natürlich haben wir ganz klassisch sehr bienenfreundliche Obstbäume wie Kirsche und Apfel  im Garten stehen. Als Zierde haben wir auch noch einen Zierapfel in die „Wiese“ gepflanzt.
Die Aprikose ist zwar nicht so bienenfreundlich wie Kirsche und Apfel, aber auch die von uns gewählte Sorte zieht Hummel, Bienen und andere Insekten magisch an.
Aufgrund der Größe des Lebensraum und der Vielfalt an Insekten und Vögeln, die man in diesen Bäumen finden kann, haben wir Obstbäume als eigenen Lebensraum definiert, da schon ein einzelner Baum als Biotop gelten kann.

3.2.10. Offene Komposte

Wie schon erwähnt häckseln wir unsere Sträucherreste und Schnittabfälle nicht, sondern legen diese offen und locker auf einen offenen Kompost, damit die darin lebenden Insekten und eventuell abgelegte Eier nicht abgetötet werden. Bereits jetzt im März ist es eine Freude zuzusehen, welches Leben sich im Kompost so alles tummelt und das obwohl wir diese auch erst vor nicht einmal einem Jahr angelegt haben. Wir erwarten gerade in diesem Bereich noch den einen oder anderen Aha-Effekt.

3.2.11. Sonnenblumen + Sonnenblumenstängel

Auch die Sonnenblumen, die wir im letzten und gleichzeitig im ersten Gartenjahr gepflanzt hatten, betrachten wir als eigenen Lebensraum, da dieser sowohl von Bienen und Hummeln extrem stark genutzt wurde. Aber auch Vögel haben sich sehr über die zahlreichen Kerne sehr gefreut. Im Winter haben wir diese als Lebensraum für Insekten stehen lassen und jetzt aktuell die Sonnenblumenstängel geschnitten und die einzelnen Abschnitte senkrecht in die Erde gesteckt, damit Eier daran sich noch entwickeln und die Stängel als neue Heimat für Insekten dienen können. Wir haben die Stängel nicht gebündelt, sondern einzeln in die Erde gesteckt, da diese so besser von Insekten angenommen werden sollen und die Verbreitung von Krankheiten und Parasiten dadurch geringer ist.

3.2.12. Holzstapel

Ein bisschen überlegt haben wir schon, ob wir unsere Kaminbrennholzstapel als Lebensraum im Garten mit aufnehmen soll. Aber die Beobachtung zeigt, dass auch hier schon viele Insekten ihre Heimat gefunden haben. Wir sehen viele Spinnen und andere Tiere. Und unser Holz hat eine sehr lange (jahrelange) Lagerdauer, weil wir kaum den Kaminofen anwerfen. Somit hat das Stapelholz in Ansätzen eine Funktion wie das Totholz.

In die Kaminholzstapel haben wir auch selbst gebaute Bienenhotels aus Sonnenblumenstängel eingebaut. Auch wenn wir die Insektenhotels sehr kritisch sehen, wollen wir beobachten, wie und ob diese angenommen werden. Am Rande sei erwähnt, dass wir seit Jahren ein im Discounter gekauftes Bienenhotel haben, in dem sich noch keine einzige Biene angesiedelt hat.

3.2.13.  Platz für kleine und größere Säugetiere

Bei uns sollen sich auch Igel wohlfühlen, deshalb haben wir den Hohlraum unter der Garage zugängig gemacht, damit sich diese dort eine trockene Behausung schaffen können. Ob der Platz angenommen wird kann ich leider noch nicht sagen. Bisher habe ich nur unsere Katze darin verschwinden sehen.
Wir hoffen auch auf Fledermäuse im Garten, da unser Nahrungsangebot wahrscheinlich sehr gut sein wird. Extra Nistplätze für Fledermäuse haben wir (noch) nicht angelegt.

Große Säugetiere sind auch willkommen und werden nicht verjagt. Rehe haben letztes Jahr sehr gerne unsere Himbeeren, Erdbeeren, Zieräpfel, Salate und auch die frischen Blätter des Vogelbeerbaumes gefressen.

3.2.14.  Verzicht auf Vlies und Bodenversiegelung

Unser Boden bleibt offen. An wenigen Stellen verwenden wir Rindenmulch, ohne aktuell allerdings zu wissen, welche Auswirkungen das auf unser Ziel „Insektenfreundlicher Garten“ hat. Eventuell verzichten wir auf Rindenmulch zukünftig auch.
Lediglich auf wenigen Kieswegen (6-8qm) haben wir ein Vlies ausgebreitet, um zu verhindern, dass die Wege zuwachsen.
Im Schotter um die Feuerstelle lassen wir das „Unkraut“ wachsen und  bieten „Boden-Insekten“ somit auch einen geschützten Zugang in die Erde.

3.2.15.  Sonstiges

Kleinere Maßnahmen sind noch Tontöpfe mit Holzwolle, die wir im Garten aufgehängt haben, damit Ohrwürmer angesiedelt werden.

Verschiedene Vogel- und Insektentränken dienen als nötige Wasserstelle.

Auf Gift und Pestizide verzichten wir komplett. Schon alleine aus Eigenschutz, da wir uns ja selbst im Garten aufhalten und viele Pflanzen auch essen. Aber auch wenn die Gifte uns nicht selbst schaden würden, was wir allerdings nicht glauben, käme ein Einsatz von Pestiziden bei uns niemals in Frage.

 

Wir fügen dem Kompost auch keinen „Schnellkomposter“ bei, da dieser den Kompost zu heiß macht und das darin enthaltene Leben sonst vernichtet. Wir lassen dem Kompost Zeit bis alleine daraus wieder gute Erde wird.

 

3.3.Zukünftige Projekte

So richtig viel fällt uns dazu aktuell nicht wirklich ein. Aber wir denken, der bienenfreundliche Garten ist ein Prozess, der immer wieder neue Ideen von alleine hervorbringt.
Auch externe Anregungen, vielleicht vom Bienenzuchtverein, können die Keimzelle für neue Projekte sein. Wir werden sehen, was die Zunkunft so bringt.

Ein Projekt wird sicherlich noch die Begrünung des Garagendachs sein. Aber was hier der optimale Weg ist, müssen wir erst noch herausfinden. Konkreter ist schon der Plan einzelne Wildkräuterinseln im Garten ohne jeglichen Eingriff wachsen zu lassen.

Ein externes Projekt, welches wir aber nicht selbst umsetzen können, wäre die bienenfreundliche Gestaltung der Grünfläche des Baugebietes Hochbehälter zum Wald. Dort ist eine Grünfläche, die derzeit sich selbst überlassen, aber einmal im Jahr gemäht wird. Wir kennen die Pläne der Gemeinde nicht, aber es wäre doch wunderbar, wenn man diesen 10m breiten und ca. 300 langen Streifen als Wildkräuterwiese einfach der Natur überlassen würde. Vielleicht ist unser Beitrag zum Wettbewerb eine Anregung über diese Idee nachzudenken.

 

4.     Schlusswort

Ob wir mit unserem Projekt „Lebensraum statt Bienenhotels“ den richtigen Weg gefunden haben, wird die Zukunft zeigen. Einige Details werden vielleicht nicht richtig sein und wir müssen eingreifen und Änderungen vornehmen. Aber in der Gesamtheit sind wir überzeugt, dass es wichtig ist gerade für die jahrelang vernachlässigten Insekten Schutz und Lebensraum anzubieten.
Das Projekt „Lebensraum statt Bienenhotels“ wird sich weiterentwickeln und von Jahr zu Jahr uns mehr Freude machen. Ganz unabhängig von der Sinnhaftigkeit unseres Tuns, macht es einfach Spaß den Garten so zu gestalten, dass sich unterschiedlichste Insekten und andere Tiere ansiedeln. Es ist uns außerdem eine Freude Honigbienen, Wildbienen, Hummeln, Raupen, Schmetterlinge, Echsen, Kröten, Vögel und allerei anderes Getier in unserer Nähe beobachten zu können und Teil dieser wunderbaren Natur zu sein.  Es freut uns sehr, wenn der Bienenzuchtverein sich für unser Projekt interessiert und mit diesem Wettbewerbsbeitrag erhoffen wir uns auch Ratschläge und Tipps, wie wir den Garten noch insektenfreundlicher gestalten können. Gerne laden wir Sie zu einer Besichtigung und Besprechung unseres Projekts „Lebensraum statt Bienenhotels“ ein.

 

 

Update 2020:

Der Wettbewerbsbeitrag war eigentlich schon für 2019 geplant. Wir haben ihn aber nicht eingereicht, weil wir im eigentlichen Sinn keine Gruppe waren.

In diesem Jahr ist das aber möglich, deshalb haben wir den Text von 2019 modifiziert und ergänzen hier noch mit neuen Infos:

Die Insektenvielfalt ist gigantisch. Wir haben so viele Insekten, die ich vorher noch nie gesehen habe. Sandwespen, Holzbienen und Taubenschwänzchen sind an prominenter Stelle zu nehmen. Aber nicht nur die Artenvielfalt ist gegeben. Dies hatten wir schon 2019. Aber dieses Jahr haben wir eine richtige Invasion im Garten. Ich meine damit die Quantität. Wahrscheinlich befinden sich zigtausende Insekten gleichzeitig in unserem Garten. Wahrscheinlich habe uns diese die letzten Jahre nur besucht und dann immer mehr Nistmöglichkeiten gesehen und diese auch genutzt. So dass wir jetzt nicht nur Besucher, sondern auch viele Bewohner auf unseren Grundstück haben.

Die erhofften Echsen konnte ich noch nicht ausfindig machen, aber ich habe schon mehrere Kröten bei uns am Grundstück gesehen. Mittlerweile haben wir auch sehr viele Vögelarten, die vermutlich auch durch die Insekten angelockt wurden auf unserem Grundstück. In der Dammerung schwirren auch Fledermäuse über unsere Köpfe hinweg.

Wir sind eigentlich Neulinge im Thema „Naturnaher und bienenfreundlicher Garten“. Wir haben uns alles angelesen und erst seit 2018 uns wirklich damit beschäftigt. Es ist für uns eigentlich total verrückt und vollkommen unerwartet, wie aus einer Bauwüste innerhalb von 2 Jahren eine Naturoase entstehen konnte.

Was ist für 2021 geplant?

Begrünung des Garagendaches mit Sedum

Planung und Umsetzung eines Naturteiches.

 

Standort

91166

Vorher- & Nachher-Bilder

Aktions-Bilder

Nachher-Bilder

Gartenstrukturen

Vorher- & Nachher-Bilder

Aktions-Bilder

Nachher-Bilder

Nachher-Bilder

Anzahl der Projektbeteiligten

4

Quadratmeter

650

Pflanzliste

Deutscher Name Botanischer Name
Blutberberitze / Rote Heckenberberitze ‚Atropurpurea‘ Berberis thunbergii ‚Atropurpurea‘
Sauerdorn / gemeine Berberitze Berberis vulgaris
Sommerflieder / Schmetterlingsstrauch ‚Black Knight‘ Buddleja davidii ‚Black Knight‘
Sommerflieder / Schmetterlingsstrauch ‚Nike‘ Buddleja davidii ‚Nike‘
Hainbuche / Weißbuche Carpinus betulus
Haselnuss / Waldhasel Corylus avellana
Zweigriffeliger Weißdorn Crataegus laevigata
Pfaffenhütchen / Gemeiner Spindelbaum Euonymus europaeus
Rotbuche Fagus sylvatica
Sanddorn Hippophae rhamnoides
Gemeiner Liguster / Gewöhnlicher Liguster Ligustrum vulgare
Gemeine Heckenkirsche / Rote Heckenkirsche Lonicera xylosteum
Zierapfel ‚Red Sentinel‘ Malus ‚Red Sentinel‘
Wildapfel / Holzapfel / Gemeiner Apfel Malus sylvestris
Gefüllter Gartenjasmin / Pfeifenstrauch ‚Schneesturm‘ Philadelphus ‚Schneesturm‘
Europäischer Pfeifenstrauch / Bauernjasmin Philadelphus coronarius
Schlehe / Schwarzdorn Prunus spinosa
Feuerdorn ‚Orange Charmer‘ Pyracantha ‚Orange Charmer‘
Feuerdorn ‚Orange Glow‘ Pyracantha ‚Orange Glow‘
Feuerdorn ‚Teton‘ Pyracantha ‚Teton‘
Feuerdorn ‚Red Column‘ Pyracantha coccinea ‚Red Column‘
Blutjohannisbeere ‚King Edward VII‘ / Zierjohannisbeere ‚King Edward VII‘ Ribes sanguineum ‚King Edward VII‘
Apfelrose / Kartoffelrose / Hagebutte Rosa rugosa
Salweide / Palmweide Salix caprea
Fliederbeere / Schwarzer Holunder Sambucus nigra
Traubenholunder, Hirschholunder Sambucus racemosa
Säulen-Vogelbeere / Eberesche ‚Fastigiata‘ Sorbus aucuparia ‚Fastigiata‘
Eibe Taxus baccata
Wolliger Schneeball Wolliger Schneeball
Sandrohr ‚Karl Foerster‘ Calamagrostis x acutiflora ‚Karl Foerster‘
Pampasgras ‚Sunningdale Silver‘ Cortaderia selloana ‚Sunningdale Silver‘
Bambus / Chinarohrgras / Muriels Schirmbambus Fargesia murielae
Bambus Fargesia nitida
Weißgestreifter Chinaschilf ‚Variegatus‘ Miscanthus sinensis ‚Variegatus‘
Überhängendes Zebra Chinaschilf ‚Zebrinus‘ Miscanthus sinensis ‚Zebrinus‘
Riesen Pfeifengras ‚Karl Foerster‘ Molinia arundinacea ‚Karl Foerster‘
Lampenputzergras ‚Hameln‘ Pennisetum alopecuroides ‚Hameln‘
Australisches Lampenputzergras Pennisetum alopecuroides
Edelrose ‚Störtebeker‘ ® Rosa ‚Störtebeker‘ ®
 Glattblatt-Aster ‚Crimson Brocade‘ Aster novi-belgii ‚Crimson Brocade‘
 Feigenblättrige Stockrose Alcea ficifolia
 Küchenschelle ‚Pinwheel Rot‘ ® Pulsatilla vulgaris ‚Pinwheel Rot‘ ®
 Moos-Steinbrech ‚White Pixie‘ Saxifraga x arendsii ‚White Pixie‘
 Lupine Westcountry-Serie ‚Beefeater‘ ® Lupinus polyphyllus Westcountry-Serie ‚Beefeater‘ ®
 Hohe Flammenblume ‚Purple Rain‘ Phlox paniculata ‚Purple Rain‘
 Sonnenbraut ‚Waltraud‘ Helenium x cultorum ‚Waltraud‘
 Lanzen Silberkerze Cimicifuga racemosa var. cordifolia
 Herbstmargerite Leucanthemella serotina
 Silbrigblättriges Heiligenkraut Santolina chamaecyparissus
 Himbeere ‚Aroma Queen‘ Rubus idaeus ‚Aroma Queen‘
 Teppich-Aster ‚Snowflurry‘ Aster pansus ‚Snowflurry‘
 Teppich-Flammenblume ‚Crackerjack‘ Phlox douglasii ‚Crackerjack‘
3 x Hohes-Fettblatt ‚Herbstfreude‘ Sedum telephium ‚Herbstfreude‘
 Herbst-Leimkraut ‚Splendens‘ Silene schafta ‚Splendens‘
 Acker-Witwenblume Knautia arvensis
 Sterndolde ‚Ruby Wedding‘ Astrantia major ‚Ruby Wedding‘
 Großes Fettblatt ‚Karfunkelstein‘ Sedum telephium ‚Karfunkelstein‘
 Bauerngarten-Pfingstrose ‚Rubra Plena‘ Paeonia officinalis ‚Rubra Plena‘
 Stockrose ‚Nigra‘ Alcea rosea ‚Nigra‘
 Kissen-Aster ‚Kassel‘ Aster dumosus ‚Kassel‘
 Echter Ziest / Heilender Ziest Stachys officinalis
 Arends Prachtspiere ‚Glut‘ Astilbe x arendsii ‚Glut‘
 Winteraster ‚Pizzicato‘ Chrysanthemum x hortorum ‚Pizzicato‘
 Japan-Herbst-Anemone ‚Splendens‘ Anemone hupehensis ‚Splendens‘
 Dalmatiner Polster-Glockenblume Campanula portenschlagiana
 Niedrige Aster ‚Antje‘ Aster alpinus ‚Antje‘
 Ehrenpreis ‚Blauriesin‘ Veronica longifolia ‚Blauriesin‘
 Hohen Flammenblume ‚Hesperis‘ Phlox paniculata ‚Hesperis‘
 Rotblühende Spornblume ‚Coccineus‘ Centranthus ruber ‚Coccineus‘
 Gefüllte Stockrose kirschrot Alcea rosea ‚Pleniflora‘ kirschrot
 Hohe Flammenblume ‚Dwarf White‘ Phlox paniculata ‚Dwarf White‘
 Berg Aster Aster amellus
 Japan-Herbst-Anemone ‚Whirlwind‘ Anemone japonica ‚Whirlwind‘
 Stachelbeere ‚Hinnonmäki rot‘ Ribes uva-crispa ‚Hinnonmäki rot‘
 Zierlauch ‚Globemaster‘ Allium macleanii ‚Globemaster‘
 Sonnenröschen ‚Rubin‘ Helianthemum x cultorum ‚Rubin‘
 Grasnelke ‚Armada Rose‘ ® Armeria maritima ‚Armada Rose‘ ®
 Sommer Margerite Leucanthemum maximum
 Winteraster ‚Dark Handsome‘ Chrysanthemum x hortorum ‚Dark Handsome‘
 Kissenprimel Primula x pruhoniciana
 Rotblühender Scheinsonnenhut ‚Magnus‘ Echinacea purpurea ‚Magnus‘
 Gefüllter Schneeball / Echter Schneeball ‚Roseum‘ Viburnum opulus ‚Roseum‘
 China-Herbst-Anemone ‚Praecox‘ Anemone hupehensis ‚Praecox‘
 Sonnenbraut ‚The Bishop‘ Helenium bigelovii ‚The Bishop‘
 Stauden-Sonnenblume ‚Meteor‘ Helianthus decapetalus ‚Meteor‘
 Pechnelke Lychnis viscaria
 Großblumiges Mädchenauge ‚Sonnenkind‘ Coreopsis grandiflora ‚Sonnenkind‘
 Stauden-Sonnenblume ‚Capenoch Star‘ Helianthus decapetalus ‚Capenoch Star‘
 Herbstapfel ‚Carola‘, ‚Kalco‘ Malus ‚Carola‘, ‚Kalco‘
 Kissen-Schlüsselblume ‚Ostergruß‘ Primula x pruhoniciana ‚Ostergruß‘
 Rote Johannisbeere ‚Junifer‘ Ribes rubrum ‚Junifer‘
 Scheinsonnenhut ‚Mistral’® Echinacea purpurea ‚Mistral‘ ®
 Kugel-Primel, blauviolett Primula denticulata, blauviolett
 Gelbe Stängellose Schlüsselblume Primula vulgaris
 Gefleckte Taubnessel ‚Argenteum‘ Lamium maculatum ‚Argenteum‘
 Hohe Flammenblume ‚Uspech‘ Phlox paniculata ‚Uspech‘
 Rauhblatt-Aster ‚Alma Pötschke‘ Aster novae-angliae ‚Alma Pötschke‘
 Winteraster ‚Brennpunkt‘ Chrysanthemum x hortorum ‚Brennpunkt‘
 Nelkenwurz ‚Koi‘ Geum coccineum ‚Koi‘
 Heidelbeere ‚Earlyblue Frühreifend‘ Vaccinium corymbosum ‚Earlyblue Frühreifend‘
 Deam Sonnenhut Rudbeckia fulgida var. deamii
 Krummholz-Kiefer / Bergkiefer Pinus mugo mughus
 Großes Fettblatt ‚Mr Goodbud‘ Sedum telephium ‚Mr Goodbud‘
 Blauraute ‚Blue Spire‘ Perovskia atriplicifolia ‚Blue Spire‘
 Japan-Herbst-Anemone ‚Pamina‘ Anemone japonica ‚Pamina‘
 Blut-Weiderich ‚Morden Pink‘ Lythrum salicaria ‚Morden Pink‘
 Felsen-Fettblatt Sedum cauticola
 Leuchtender Sonnenhut ‚Goldsturm‘ Rudbeckia fulgida var. sullivantii ‚Goldsturm‘
 Langspornige Akelei ‚McKana‘ Aquilegia caerulea ‚McKana‘
 Feinstrahl ‚Dunkelste Aller‘ Erigeron x cultorum ‚Dunkelste Aller‘
 Bunte Margerite ‚Robinsons Rot‘ Tanacetum coccineum ‚Robinsons Rot‘
 Kissen-Aster ‚Augenweide‘ Aster dumosus ‚Augenweide‘
 Wegwarte Cichorium intybus var. intybus
 Winteraster ‚Oktoberpracht‘ Chrysanthemum x hortorum ‚Oktoberpracht‘
 Federborstengras ‚Herbstzauber‘ Pennisetum alopecuroides ‚Herbstzauber‘
 Prächtiges Fettblatt ‚Carl‘ Sedum spectabile ‚Carl‘
 Scheinsteinsame ‚Heavenly Blue‘ Lithodora diffusa ‚Heavenly Blue‘
 Heidelbeere ‚Elisabeth‘ Vaccinium corymbosum ‚Elisabeth‘
 Heimischer Fingerhut Digitalis purpurea
 Vermischte-Aster ‚Twilight‘ Aster x herveyi ‚Twilight‘
 Teppich-Flammenblume ‚Scarlet Flame‘ Phlox subulata ‚Scarlet Flame‘
 Frühlings Nieswurz, rot Helleborus x orientalis, rot
 Küchenschelle ‚Pinwheel Weiß‘ ® Pulsatilla vulgaris ‚Pinwheel Weiß‘ ®
 Feinstrahl ‚Foersters Liebling‘ Erigeron x cultorum ‚Foersters Liebling‘
 Lavendel ‚Hidcote Blue‘ / ‚Strain‘ Lavandula angustifolia ‚Hidcote Blue‘ / ‚Strain‘
 Rotschleierfarn Dryopteris erythrosora var. prolifica
 Alpen-Aster Aster alpinus
 Winteraster ‚Schweizerland‘ Chrysanthemum x hortorum ‚Schweizerland‘
 Brombeere ‚Navaho‘ ® Rubus fruticosus ‚Navaho‘ ®
 Moos Steinbrech ‚Peter Pan‘ Saxifraga x arendsii ‚Peter Pan‘
 Glattblatt-Aster ‚White Ladies‘ Aster novi-belgii ‚White Ladies‘
 Raublatt-Aster ‚Lachsglut‘ Aster novae-angliae ‚Lachsglut‘
 Kissen-Aster ‚Blaue Lagune‘ Aster dumosus ‚Blaue Lagune‘
 Goldtröpfchen Chiastophyllum oppositifolium
 Winteraster ‚Bienchen‘ Chrysanthemum x hortorum ‚Bienchen‘
 Berg-Steinkraut ‚Berggold‘ Alyssum montanum ‚Berggold‘
 Frühsommer-Windröschen ‚Rubra‘ Anemone multifida ‚Rubra‘
 Geaderter Aronstab Arum italicum
 Sonnenhut ‚Prairie Glow‘ Rudbeckia triloba ‚Prairie Glow‘
 Orientalischer Mohn ‚Brillant‘ Papaver orientale ‚Brillant‘
 Schafgarbe ‚Pomegranate‘ ® Achillea millefolium ‚Pomegranate‘ ®
 Heimischer Wurmfarn Dryopteris filix-mas
3 x Großes Fettblatt ‚Munstead Dark Red‘ Sedum telephium ‚Munstead Dark Red‘
 Schleieraster ‚Ideal‘ Aster cordifolius ‚Ideal‘
 Teppich Fettblatt ‚Fuldaglut‘ Sedum spurium ‚Fuldaglut‘
 Großblumige Kokardenblume ‚Burgunder‘ Gaillardia x grandiflora ‚Burgunder‘
 Katzenminze Nepeta x faassenii
 Orientalischer Mohn Papaver orientale
 Große Sterndolde ‚Rubra‘ Astrantia major ‚Rubra‘
 Zwergiger Island Mohn ‚Gartenzwerg‘ Papaver nudicaule ‚Gartenzwerg‘
 Sonnenbraut ‚Kupferzwerg‘ Helenium x cultorum ‚Kupferzwerg‘
 Süßkirsche ‚Große Schwarze Knorpelkirsche‘ Prunus ‚Große Schwarze Knorpelkirsche‘
 Winteraster ‚Rehauge‘ Chrysanthemum x hortorum ‚Rehauge‘
 Knollige Seidenpflanze Asclepias tuberosa
 Veitchs-Kugeldistel ‚Veitchs Blue‘ Echinops ritro ‚Veitchs Blue‘
 Ährige Prachtscharte Liatris spicata
 Blut-Storchschnabel ‚Max Frei‘ Geranium sanguineum ‚Max Frei‘
 Sommer-Aster ‚Mira‘ Aster amellus ‚Mira‘
 Wiesenknopf ‚Tanna‘ Sanguisorba officinalis ‚Tanna‘
 Nelkenwurz ‚Borisii‘ Geum coccineum ‚Borisii‘
 Kugeldistel Echinops ritro
Großblättriger Frauenmantel Alchemilla mollis
Meerrettich Armoracia rusticana
Teppich-Aster ‚Snowflurry‘ Aster pansus ‚Snowflurry‘
Große Sterndolde ‚Rubra‘ Astrantia major ‚Rubra‘
Blaukissen ‚Hamburger Stadtpark‘ Aubrieta x cultorum ‚Hamburger Stadtpark‘
Dalmatiner Polster-Glockenblume Campanula portenschlagiana
Kompaktes Hornkraut ‚Silberteppich‘ Cerastium tomentosum ‚Silberteppich‘
Spindelstrauch / Kriechspindel ‚Emerald’n Gold‘ Euonymus fortunei ‚Emerald’n Gold‘
Weißbunte Kriechspindel ‚Variegatus‘ Euonymus fortunei ‚Variegatus‘
Wald Erdbeere Fragaria vesca var. vesca
Echter Waldmeister Galium odoratum
Felsen-Storchschnabel ‚Spessart‘ Geranium macrorrhizum ‚Spessart‘
Knotiger Bergwald Storchschnabel Geranium nodosum
Frühlings-Platterbse Lathyrus vernus
Böschungsmyrthe Lonicera pileata
Wald Simse Luzula sylvatica
Dickmännchen / Schattengrün Pachysandra terminalis
Federborstengras ‚Herbstzauber‘ Pennisetum alopecuroides ‚Herbstzauber‘
Teppich-Flammenblume ‚Scarlet Flame‘ Phlox subulata ‚Scarlet Flame‘
Polster-Flammenblume ‚Zwergenteppich‘ Phlox subulata ‚Zwergenteppich‘
Fingerstrauch ‚Goldteppich‘ / ‚Goldkissen‘ Potentilla fruticosa ‚Goldteppich‘ / ‚Goldkissen‘
Fingerstrauch ‚Orangeschimmer‘ Potentilla fruticosa ‚Orangeschimmer‘
Aprikose ‚Temporao de Villa Franca‘ Prunus armeniaca ‚Temporao de Villa Franca‘
Bodendecker-Rose ‚Knirps‘ ® Rosa ‚Knirps‘ ®
Reichblühendes Fettblatt ‚Weihenstephaner Gold‘ Sedum floriferum ‚Weihenstephaner Gold‘
Filziger Thymian, Wolliger Thymian Thymus praecox subsp. pseudolanuginosus
Scharlachroter Feld-Thymian ‚Coccineus‘ Thymus serpyllum ‚Coccineus‘
Thymian ‚Tabor‘ Thymus vulgaris ‚Tabor‘
Großblättriges Immergrün Vinca major
Kleinblättriges Immergrün ‚Aureovariegata‘ Vinca minor ‚Aureovariegata‘
Kleinblättriges Immergrün Vinca minor
Waldsteinie / Dreiblatt Golderdbeere Waldsteinia ternata

Informationen zur Gruppe

Wir nehmen als privater Naturgarten am Wettbewerb teil. Wir sind eigentlich nur 2 Personen. Meine Frau und ich. In besondern Fällen haben uns meine Tochter und unser lieber Nachbar unterstützt. Vielen Dank noch mal an ihn für die wertvollen Tipps und die Mitarbeit. Ohne ihn wäre unser Garten sicherlich ein anderer geworden und hätte sicherlich nicht die eine oder andere Nuance, die unseren Garten so insektenfreundlich machen. Bildungsarbeit gibt es zwar nicht, aber wir haben schon sehr viele Gespräche mit vorbeilaufenden Menschen geführt und wir wurden auch zur Teilnahme für den Tag der "Offenen Gartentür 2020" eingeladen. Es gab auch schon einen Zeitungsbericht. Ansonsten versuchen wir unser Wissen und unsere Erfahrungen über einen Social Media Blog zu vermitteln