Pflanzwettbewerb
„Wir tun was für Bienen!“
Bepflanzte Fläche: 781.069 m²

Bei uns sollen die einen Platz haben, die leider so oft verschmäht werden. Die, die Nahrung und Zuhause für unzählige einheimische Insekten darstellen.

So dachten wir, als wir 2013 unser Haus mit einem großen Grundstück erwarben. Das Grundstück war im üblichen Stil mit Rasen, vielen Thujas, und ein paar konventionellen Blumenbeeten bestückt. Da wartete viel Arbeit auf uns. Neben dem aktiven Pflanzen von Obstbäumen und bienenfreundlichen Sträuchern, begann eine Zeit des Abwartens, des Beobachtens, des Zulassens und Lernens. Was würde sich von allein und gut entwickeln? Welche Pflanzen haben eher Probleme und warum? Wegen der Bodenverhältnisse, des Standortes, vielleicht der Klimaveränderung? Wir haben auch eingegriffen, aber immer nur mit äußerstem Feingefühl. Brennessel ja, aber nicht auf 2000 Quadratmetern, Goldrute ja, aber auch sie mit ihrem extremen Ausbreitungsdrang muss immer wieder in Schach gehalten werden. Welche Wildpflanzen bieten Bienen und Insekten ein Zuhause und Nahrung, und sind deshalb besonders wertvoll?

Mit jedem Jahr lernten und lernen wir dazu, sehen, wie sich eine einzigartige Natur entwickelt. Insekten tauchen auf, die wir vorher nicht geshen haben. Verschiedene Wildbienen sorgen in unseren Bienenhotels für Nachwuchs. Hummeln haben in den letzten Jahren regelmäßig ein Nest. Wir haben inzwischen auch eine echte, kleine Spatzenkolonie und in jedem Jahr ziehen auch die Stare hier ihre Jungen auf. Seit Neuestem haben wir regelmäßig mehrere Spechte an unserer Futterstation. Singvögel leben in dichten Hecken und Bäumen. Es gibt Morgende im frühen Sommer, wenn wir den Garten betreten, dann flattert und fliegt, summt und brummt es einfach überall. Vielleicht klingt das zu pathetisch, aber wir empfinden solche Momente als paradiesisch.

Wir haben beschlossen, nicht mehr im üblichen Sinne Rasen zu mähen, sondern wir mähen nur einige Wege durch den Garten, eine Fläche, auf der unsere Liegen stehen und eine Fläche, auf der wir mit unseren Hunden spielen können. Andere wiesenartige Flächen werden nur ein- bis zweimal im Jahr gemäht, und natürlich nie während der Blüte. In diesem Jahr haben wir einen zweiten Teich angelegt. Da sich in dem älteren Teich ein paar Goldorfen befinden, wollten wir den Fröschen und Molchen mit dem zweiten Teich noch bessere Möglichkeiten zur Vermehrung bieten. Dort werden keine Fische einziehen, so dass der Nachwuchs  von Frosch und Co. besser geschützt ist. Wir haben auch begonnen, eine Sandfläche anzulegen, um den Wildbienen eine Möglichkeit zur Eiablage zu bieten, die ihre Eier in solchen Flächen ablegen.

Der Artenreichtum an Wildpflanzen auf unserem Grundstück ist inzwischen riesig, im Gegensatz zu mancher Wildpflanze, die sich irgendwo,winzig klein, ein Plätzchen gesucht hat, von dem sie auch niemand mehr vertreibt.

An zwei Grundstücksseiten haben wir Benjeshecken angelegt und hinter unserem Kompostplatz einen großen Haufen aus Reisig, Ästen, Zweigen und Strauchschnittgut aufgehäuft. Seit Jahren sind ein oder zwei Igel bei uns zuhause und freuen sich bestimmt über diesen Rückzugsort.

Darüber hinaus haben wir eine Überwinterungsgrube für Molche und andere Reptilien angelegt. Auf der Internetseite einer Naturschutzorganisation gab es eine Anleitung dazu und da haben wir uns ans Werk gemacht. Eine ein Meter tiefe Grube wurde ausgehoben und diese wurde dann mit Feldsteinen, Ästen, Zweigen, Laub und Erde wieder gefüllt. Zu gern würden wir wissen, wer da alles so seine Winterruhe verbringt. Steinhaufen gibt es natürlich auch. Das ist auch wirklich der geringste Aufwand. Ist die Lüneburger Heide doch steinreich und damit auch unser Grundstück.

Unser Efeu (Foto unten): Wir haben eine Lösung für folgendes Problem gefunden: Einerseits sollte der Efeu nicht ständig geschnitten werden, weil er dann nicht dichter wird und vor allem nicht blüht, andererseits sollte er aber auch nicht unter die Dachpfannen wachsen (was er schon einmal getan hat und die Pfannen hochhob.) Nun gehen wir folgendermaßen vor: Der Efeu wird, wenn er am Dach ankommt, mit einem Spachtel unter der Dachrinne von der Wand gelöst und darf dann nach vorn überkippen. Dadurch verzweigt er sich, wird immer dicker und dichter und blüht, wächst aber nicht mehr unter die Dachpfannen! Inzwischen hat schon ein Amselpärchen darin genistet, nistet jetzt gerade zum zweiten Male,  und zur Blüte summt und brummt es darin. Wir freuen uns total, so eine Lösung gefunden zu haben, bei der alle, wir, das Haus, die Vögel und die Insekten gleichermaßen ihren Vorteil haben.

Vor einigen Jahren wurden in unserer Straße Straßeninseln installiert und es stand uns Anwohnern frei, sie zu bepflanzen. Wir haben eine davon übernommen und dort bienenfreundliche Saat ausgebracht. (Siehe Teil II) In diesem Jahr steht die Verkehrsinsel nun in voller Blüte, Spaziergänger erfreuen sich daran und Bienen und Insekten finden dort ihre Blumen und damit ihr Futter.

Auch in der Zukunft haben wir noch viel vor. Immer lässt sich noch etwas verbessern, lernt man dazu, verwirklicht noch etwas in Richtung naturnaher Garten. Auf dem Grundstück steht zum Beispiel noch ein alter Schuppen, der bald nicht mehr zu nutzen ist und wir haben uns überlegt, dass wir das Dach entfernen könnten, um dann den Schuppen der Natur zu überlassen. Er ist an zwei Seiten sowieso schon mit Wildrosen und anderen Heckenpflanzen zugewachsen. Wir würden das Ganze dann beobachten, dokumentieren und im Internet veröffentlichen. Das ist etwas, was wir sowieso schon vorantreiben: Das Wissen um naturnahe Gärten. Indem wir zum Beispiel auf Facebook in entsprechenden Gruppen sind, uns dort austauschen, Informationen sammeln, aber auch Informationen weitergeben, sind wir Teil einer Bewegung, von der wir den Eindruck haben, dass sie permanent anwächst.

Was überraschen mag, ist die Beobachtung, dass unsere Nutzpflanzen inzwischen von der Artenvielfalt im Tierreich profitieren. Marienkäfer kümmern sich um Blattläuse an Gemüse und Beerensträuchern, Vögel um die in den Obstäumen, gelbe Marienkäfer und ihre Larven vertilgen Mehltau, usw., usw. Unter den und rund um die Hochbeete mit Gemüse dürfen die Wildpflanzen wachsen. Die Angst, sie könnten sog. Schädlinge anlocken, ist unbegründet. Ganz im Gegenteil! Sie locken all die an, die uns als Herferlein Willkommen sein sollten.

Natur und Nutzen so in Einklang bringen zu können, ist eine einzige, große Freude!

P.S.: Aktionsbilder haben wir keine, da wir nicht damit gerechnet haben, dass wir mit unserem Tun einmal an einem Wettbewerb teilnehmen würden.

Und hier ist noch eine Kurzgeschichte zum Thema:

Die Biene Findstenix

Das Auto stoppte abrupt in einer Siedlung. Jemand riss die Tür auf, wedelte wild mit den Händen, schrie hysterisch, sprang aus dem Wagen, riss die gegenüberliegende Wagentür auf und wedelte und schrie weiter.

Wo bin ich hier nur? Mir brummt so langsam mein ganzer, armer Bienenkörper. Ich sehe doch genau, dass ich weiterfliegen könnte, aber dann knalle ich gegen irgendetwas gegen. Was ist denn das nur? Ich werde langsam müde und ich habe so großen, großen Hunger. Und was ist das jetzt für ein schreckliches Geräusch? So schrill! Eine Hornisse ist es nicht, also Entwarnung. Aber was ist es dann? Oh, oh, etwas greift mich an! Da heißt es ausweichen. Links! Links! Rechts! Und jetzt, ab durch die Mitte! Nanu? Ich bin nirgends gegengeflogen. Oh! Freiheit! Freiheit! Ich bin wieder frei!

Nach einer gründlichen Untersuchung des Wageninneren wurde die Beifahrertür zugeschlagen, anschließend knallte auch die Fahrertür zu und das Auto fuhr mit quietschenden Reifen davon.

Habe ich einen Hunger. Na, das wird ja wohl kein Problem sein. Gehen wir mal auf Blütensuche.

Und so flog die kleine Wildbiene summend los, um ein wenig Nektar zu suchen. Im ersten Garten…

Kirschlorbeer. Kirschlorbeer, und noch mehr Kirschlorbeer. Na danke! Ach, was würde ich jetzt für eine leckere Taubnesselblüte geben. Eine Malve wäre auch schön, oder Mohn! Oh ja, Mohn, da hätte ich jetzt auch Appetit drauf. Also dann, mal weitersuchen. Da! Da hinten! Da blüht etwas rotes! Nichts wie hin. Komisch. Riecht nach nichts. Egal. Mal angucken, was da blüht. Na, das sind ja seltsame Blumen. Kein Duft, kein Nektar. Man kann auch nirgends reinklettern. Mist! Nichts für mich. Was für eine riesige Fläche mit Blumen, die aber keine sind. Seltsam. Darunter ist es schattig. Schön, ich habe nämlich auch langsam Durst. War total heiß und trocken in dem Dingsda, wo ich immer irgendwo gegengeflogen bin. Wasser wird es hier ja wohl irgendwo geben. Ach, ich fühle mich ein bisschen schwach. Das ist der Hunger. Schnell weiter. Hier muss doch irgendwo eine Blüte zu finden sein. Ist doch alles grün hier! Wo es grün ist, gibt es doch auch Blüten! Irgendwie gibt es hier nur ganz kurze Gräser, Gräser ohne Blüten. Nicht eine einzige! Wo gibt es denn sowas? Dahinten vielleicht? Das, was so rosarot leuchtet? Ja! Ja! Es ist eine Blüte! Was sag ich, alles voll, alles voll mit Blüten! Ich bin gerettet! Jetzt im Steilanflug direkt auf eine von ihnen zu. Duftet gut. Hier bin ich richtig. Gute Landung. Jetzt hinein, Saugrüssel raus und oh! Was habe ich für einen Hunger! Wow! Gut versteckt die Bienenbar. Meine Güte, ist das anstrengend, da mal zur Mitte vorzudringen. Ich rieche gar keinen Nektar. Das gibt es doch nicht. Muss die Schwäche sein. So, also tiefer hinein geht’s nicht. Also? Wo ist der Nektar, mein liebes Blümelein? Da, bei dem Knoten wahrscheinlich. Ha, du kannst mich nicht an der Bienennase herumführen. Ich kenne jedes Nektarversteck. Kurz mal Pause machen. Ich glaube, ich habe mich gerade durch tausend Blütenblätter gekämpft. Puh, war das anstrengend! Also, Blümelein, verrate dem lieben Bienchen jetzt bitte, wo du deinen Pollen und deinen Nektar versteckt hast. Das gibt es doch einfach nicht! Du hast keinen! Keinen Pollen, keinen Nektar! Was ist denn mit dir, Blume? Bist du krank? Es gibt keine Blumen ohne Pollen und ohne Nektar. Du musst krank sein. Aber ich bin so langsam selbst in einer Notlage, und deshalb werde ich jetzt hier rausklettern und schnell weiter nach Nahrung suchen. Und Wasser wäre jetzt echt auch nicht schlecht. Wo bin ich hier nur hingeraten?

Schon etwas mühsam kroch die Biene aus der hübschen Rose mit den gefüllten Blüten heraus. Schwerfällig flog sie brummend über den Rasen, durch die Kirschlorbeerhecke in den nächsten Garten.

Da! Da! Endlich! Klein, aber mein. Eine Gänsedistel! Wie wunderbar! Wie lecker! Ich bin gerettet. Und ich liebe  Gänsedisteln!

Herrmann und Klara saßen auf der Terrasse und ließen zufrieden ihre Blicke über den, in ihren Augen, wunderschönen, gepflegten Garten schweifen. Innerhalb einer Tausendstel Sekunde verfinsterte sich Klaras Blick und heftete sich unverrückbar an einer Gänsedistel fest. Mit dem Finger zeigte sie auf die Pflanze, die ganz offensichtlich in diesem Garten unerwünscht war, obwohl sie so hübsch gelb blühte. Klaras Atem wurde kurz und ging dann in eine Schnappatmung über. Gerade noch brachte sie den Namen ihres Mannes röchelnd über die Lippen. Herrmann folgte Blick und Finger seiner langjährig Angetrauten und als auch er den Stein des Anstoßes, das Blümchen entdeckte, das da in seiner Blumenrabatte sein selbständiges Unwesen trieb, erhob er sich mit einer Geschwindigkeit, die man ihm aufgrund seines nicht unerheblichen Leibesumfanges nicht zugetraut hätte. Er eilte in den Garten hinunter, nahm den direkten Weg über den Rasen, hin zum unverschämten Unkraut, bückte sich, wedelte irgend so ein Insekt weg, das da gerade im Anflug war, griff sich das Distelchen, und riss es aus.

Was ist das? Was verfinstert da die Sonne? Nein! Schon wieder ein Angriff. Aufpassen! Links! Links! Rechts! Was passierte denn jetzt? Ein riesiges Ungetüm kommt auf die Erde herunter, ganz nah jetzt am Gänsedistelchen, verdeckt es komplett – und weg ist es. Wie ist das möglich? Die Sonne ist wieder da, aber die Blume ist weg? Wo ist sie denn hin? Oh nein. Das ist doch nicht möglich!

Die kleine Wildbiene flog wieder und wieder über den Bereich, wo sie die Pflanze entdeckt hatte, aber die Gänsedistel blieb verschwunden. Noch einmal nahm die Biene all ihre Kraft zusammen und startete eine erneute Suche. Das, was in diesem Garten blühte, das war für sie nicht geeignet. Das hatte sie gecheckt. Sie musste weiter. So führte sie der Flug durch eine Thujahecke hindurch in den nächsten Garten. Doch langsam gingen dem Bienchen die Kräfte aus. Sie musste jetzt ganz schnell etwas zu essen finden und auch etwas zu trinken. Wieder fand ihr Blick nichts als abgeschnittene Gräser ohne Blüten, grün, soweit die Augen reichten. Aber sie roch Wasser.

Wasser! Was für ein köstlicher Duft! Wasser! Wie hypnotisiert folgte sie, schon halb verdurstet, dem verführerischen Geruch, senkte ihren Flug ab, als sie glaubte, am Ziel zu sein, immer stärker wurde der Duft, zwar gemischt mit einem anderen Duft, den sie nicht kannte, aber das war egal. Gleich, gleich müsste sie trinken können. Hilfe! So hilf mir doch jemand! Ich ertrinke. Wasser, nichts als Wasser ist um mich, Meine Flügel schwer, mein Fell vollgesogen, zieht es mich hinunter. Ich strample, ich versuche aus dem Wasser zu fliegen, aber die Flügel und der Körper sind zu schwer. Ich habe keine Kraft mehr. Noch treibe ich auf dem Wasser, aber ich weiß, ich werde ertrinken. Jetzt schwappt das Wasser über meinen ganzen Körper und drückt mich nach unten. Keine Rettung. Ich ertrinke!

„Mami? Dürfen wir noch ein bisschen in den Pool?“

Finn und Sophie rannten sofort los, als ihre Mutter nickte. Gerade als sie ins Wasser klettern wollten, entdeckte Sophie eine Biene im Wasser. „Finn, gib mir schnell den Kescher. Da ist eine Biene im Pool! Hoffentlich ist sie noch nicht tot.“ Schnell fischte sie das kleine Tier heraus und setzte es in die Sonne auf eine Blüte. „Arme Biene.“ Sophie und Finn hockten jetzt vor der Blüte und beobachteten, ob die Biene sich wohl noch bewegte.

Sonne. Ich fühle Sonne auf mir! Und ich bekomme wieder Luft! Wo bin ich? Wo ist das Wasser? Ich bin nicht mehr im Wasser. Ich bin nicht ertrunken! Wie ist das nur möglich? Egal. Erst mal alles trockenputzen. Ich muss so schnell wie möglich wieder fliegen können, sonst bin ich leichte Beute. Oh, irgendetwas war in dem Wasser, das war nicht gut. Mir ist ganz komisch. Los Sonne, mach. Trockne mich! Trockne mich schnell! Worauf sitze ich hier eigentlich? Ach nein. Schon wieder so eine Blume, von der ich mich nicht ernähren kann. Was soll ich nur tun? Ich weiß nicht, ob ich es noch schaffe, weiter zu fliegen, um nach Futter zu suchen. Aber ich muss! Sowie ich trocken bin, muss ich versuchen, mich noch einmal in die Luft zu erheben, zu fliegen, Futter zu suchen. Ich muss einfach!

„Warum frisst sie denn nicht?“, fragte Sophie. „Keine Ahnung“, erwiderte Finn. „Vielleicht ist sie satt, oder tot.“ „Die ist doch nicht tot! Die bewegt sich doch noch! Blödmann.“ „Selber Blödmann!“, rief Finn, lief los, Sophie hinterher, und schon war der schönste Wettlauf zum Pool im Gange. Schnell war dabei die Biene vergessen, die sich, von der Sonne getrocknet und fertig geputzt, in die Lüfte erhob und weiterflog. Schwerfällig zwar, aber sie flog.

Was ist das denn? Da gibt’s ja schon wieder nichts für mich. Steine! Nichts als Steine! Egal. Ich muss mich ausruhen. Die Steine werden wenigstens schön warm sein. Aber da ist ja schon wieder dieses schrille Geräusch. Klingt genau wie in dem Dingsda, wo ich immer irgendwo gegen geflogen bin. Vielleicht sollte ich hier doch lieber nicht landen.

„Birgit! Birgiiiit! Wespenalarm! Hier ist eine Wespe!“

Nichts wie weg hier. Aber wenn ich jetzt nicht bald etwas zu essen finde, dann werde ich keinen Blütenmeter mehr fliegen können. Reiß dich zusammen. Weiter! Weiter! Was ist das da hinten? Rot! Ich sehe etwas Rotes! Bitte lass es Mohn sein! Bitte!

Mit allerletzter Kraft überquerte die kleine Wildbiene den Garten, der nur aus Steinen und zwei blütenlosen Pflanzen bestand, flog durch einen Zaun hindurch und glaubte wohl, im Bienenparadies gelandet zu sein. Mohn und Gänsedisteln und da! Taubnesseln! Sie kroch in den Kelch einer Taubnesselblüte hinein und genoss den süßen Nektar, den sie ihren Rüssel hinaufschlürfte.

Die Besitzerin des schönen Gartens hatte die Wildbiene bemerkt und meinte:

„Na, mein hübsches Bienchen? Das hätte ich dir sagen können. Bei den anderen, da findste nix.“

 

 

 

 

 

Standort

21388 Soderstorf

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Anzahl der Projektbeteiligten

2

Quadratmeter

2000

Pflanzliste

Apfelbäume, Birnbäume, Pfirsichbäume, Pflaumenbäume, Süßkirschen, Sauerkirsche, echte Mandel, Nektarine, Felsenbirnen, Haselnuss, Weißdorn, Sanddorn, Ahorn, Weiden und Eberesche. Wacholder, Fichten und Thujas aus Altbestand.

 

Schwarze und rote Johannisbeeren, Stachelbeere, Himbeere, Maulbeerbaum, Wilde Rosen, Strauchrosen, Kletterrosen, Aronia, Mahonie, Hartriegel, Geißblatt, Kletter-Spindelstrauch, Kletterhortensien

Fasanenspiere, Berberitze, Pfaffenhütchen, Ginster, Schmetterlingsstrauch, Zaubernuss, Schneeball, Liguster, Zierjohannisbeere, Zierquitte, Efeu, Fette Henne, Astern, Frauenmantel,

 

Stockrosen, Glockenblumen, Klebriger Salbei, Salbei, Zitronenmelisse, Rosmarin, Thymian, Estragon, Majoran, Oregano, Currykraut, Hauswurz, Gelber Mauerpfeffer, Nachtkerze, Lavendel, Salbei, Primeln, verschiedene Pfefferminzen, Herzgespann, Johanniskraut, Wasserdost, Phlox, Wilder Hopfen, Gewürzfenchel, Kapuzinerkresse,  Margerite, Gilbweiderich, Roter Sonnenhut, Schwarze Königskerze, Giersch, Seggen, Gräser, Beifuß, Lavendel,

 

Löwenzahn, Spitzwegerich, Breitwegerich, Klatschmohn, Kornblumen, Pippau, Ferkelkraut, Akelei, Wilde Malven, Moschusmalven, Schafgarbe, Borretsch, Ringelblume, Ehrenpreis, Krokus, Günsel, Weißklee, Hornklee, Hopfenklee, Sonnenblumen, Wicken, Knöterich, Gänseblümchen, Gänsedistel, Lungenkraut, Taubnessel, Brennessel, Klettenlabkraut, Wilde Möhre, Kronen-Lichtnelke, Taubenkropf-Leimkraut, Färber-Hundskamille, Gewöhnliches Leinkraut, Habichtskraut, Rainkohl, Weg-Rauke, Hopfen-Schneckenklee, Nelkenwurz, Stinkender Storchschnabel, Wilde Stiefmütterchen, Acker-Stiefmütterchen, Gewöhnlicher Reiherschnabel, verschiedene Wasserpflanzen,  und einige mehr, die ich noch nicht alle kenne und deshalb auf eine Pflanzenbestimmungs-App angewiesen bin.

Gemüse: Kartoffeln, Zucchini, Dicke Bohnen, Buschbohnen, Feuerbohnen, Weißkohl, Kohlrabi, Möhren, Salat, Radicchio, Schalotten, Heckenzwiebeln, Feldsalat, Rosenkohl, Grünkohl, Tomaten, Paprika, Salatgurken, Süßkartoffel,

Informationen zur Gruppe

Ehepaar Es findet ein Austausch im Internet statt.