Urlaubsdomizil für Bienen und RuheOase für deren Vermieter

Wie alles begann…

Inspiriert durch einen TV Beitrag über Bienen-Klotzbeuten, wurde unser Interesse für Bienen geweckt und los ging es mit der Planung einer eigenen Bienenbeute. Wir fanden das System, der möglichst naturnahen Bienenhaltung toll, in der die Biene im Vordergrund steht und nicht die Honigernte.

Mein Mann tüftelte zusammen mit unserem Sohn an der Planung und das passende Holz wurde besorgt. Nach dem Winter waren vier Beuten entstanden, die nun einen passenden Standort brauchten. Ein Platz im Garten war rasch gefunden und wir haben einen Plan für das neue Projekt erstellt.

Das neue Beet… 

Es sollte ein Blütenmeer um die Beuten entstehen, zusammen mit einer Bank, die zum Tiere beobachten einlädt.

Dank der ganzen Familie gingen alle Arbeiten recht schnell, bis auf die Pflanzen, da gab es wegen Corona große Verzögerungen, so haben wir uns größtenteils mit Ablegern, Teilen von Pflanzen und Samen ausgeholfen.

Für das neue Beet haben wir überwiegend Pflanzen genommen, die im Sommer und Herbst blühen, da im restlichen Garten sehr viele Obstbäume, Himbeeren, Stachelbeeren, Johannisbeeren, Weiden, Felsenbirnen, und viele verschiedene Kräuter stehen, welche im Frühling viel Nahrung bieten.

Um das Urlaubsdomizil perfekt zu machen, brauchen die Bienen und Insekten natürlich auch Wasser. So haben wir ihnen einen kleinen Teich direkt vor ihrer Haustür angelegt, mit Holz und Kieseln zum gefahrlosen Trinken. Die Kiesflächen sind durchlässig und sollen nach und nach von den Pflanzen erobert werden.

Zu Beginn waren zwei Beuten belegt, mittlerweile sind alle vier „Häuser“ am See vermietet. Zusätzlich gibt es noch zwei Völker in Zander-Beuten weiter unten bei uns im Garten.

Blumenwiese…

Zum Wohl der Insekten und Schmetterlinge haben wir einen Teil der ca. 2000 qm großen Rasenfläche, dieses Jahr stehen lassen und nicht gemäht.

Für die Umgestaltung der Wiese wurden wir mit einer, hier selten vorkommenden Pflanze, der Bienen-Ragwurz belohnt. Der Standort wurde vom NABU katalogisiert und wir hoffen, dass sie uns nächstes Jahr wieder besucht.

Im nächsten Jahr wollen wir die Flächen wieder stehen lassen und sind fest davon überzeugt, dass sich die Pflanzenvielfalt noch vergrößern wird.

Wir hoffen, dass in den nächsten Jahren noch viel mehr Insekten und Tiere in unseren Garten kommen um dort einen Rückzugsort zu finden.

Im Herbst werden wir weitere Pflanzen aussäen und Zwiebeln stecken, damit es im nächsten Jahr noch mehr blüht.

Viel Spaß beim Bilder anschauen!

wünschen Ilona, Götz, Victor, Luisa Antonia und Till

Vorher- & Nachher-Bilder

Kahle und langweilige Wiesen-Fläche

Wir haben diesen Platz vor dem Schuppen für unser Projekt ausgewählt, damit die Bienen Beuten etwas geschützt stehen. Den ersten Baum, die Immerblühende Weide hatte ich gerade gepflanzt, bevor das Projekt in Arbeit ging.

Eine Saison zuvor...

Das neue Beet entsteht am oberen Schuppen, dieses Beet haben wir letzte Saison angelegt und bepflanzt.

Aktions-Bilder

Der Grundriss ist geschafft!

Die groben Erdarbeiten sind gemacht

Jetzt ist Teamwork gefragt...

die Grundform des Teiches wird angelegt.

Befüllung des Teiches

Kleine Pause, während das Wasser in den Teich läuft.

Endlich der ersehnte Schwimmteich, aber nur für Bienen

Die meisten Arbeiten sind gemacht, die Platten sind verlegt, damit die Bienenbeuten auch gerade stehen, der Teich nimmt Formen an. Nun geht es an die Gestaltung des Teiches.

Fast geschafft...

Der Kies ist verteilt und nun werden Gedanken ausgetauscht, über die weitere Vorgehensweise.

Deko steht

Die ersten Pflanzen, Totholz und etwas Deko bereichern nun schon unsere Anlage. Jetzt geht es an die Anpflanzung.

Pflanzung abgeschlossen

Nun sitzen die Pflanzen an Ort und Stelle und wir freuen uns, wenn die Gräser die Holz-Stehlen umrahmen, damit man nächstes Jahr geschützt vor neugierigen Blicken auf der gemütlichen Bank verweilen kann.

Blick ins Tal

Wir haben einen kleinen Erdhügel angelegt, um dem Beet etwas mehr Räumlichkeit zu geben, da es sonst noch länger wirken würde. Die Pflanzen sitzen und können nun wachsen.

Die Beuten haben ihren Platz gefunden

Die Häuser sind nun bezugsfertig und warten auf ihre neuen Bewohner

Randsteinverarbeitung

Wenn man etwas im Garten zu viel hat, dann ist es meistens Unkraut und bei uns auch Feldsteine. Aber wir finden für Alles eine Verwendung. Hier werden sie gerade als Beet - Umrandung, von meinem Sohn, gesetzt.

Klein aber fein

Anpflanzung des unteren Beetes mit Gräsern, Disteln, Lavendel , Sedum, Thymian, Kriechender Beifuß und einem Trompetenbaum.

Blumenwiese von oben

Auf diesem Bild sieht man das neue Beet von oben. Schön zu sehen, sind nun auch die ungemähten Wiesenstücke, in denen wir den Schwung des Pflanzbeetes wieder aufgenommen haben.

Blick von oben

Drohnenaufnahme des Beetes

Nachher-Bilder

Es blüht im neuen Bienenareal

Die Sommerblumen stehen in voller Pracht, der Blauregen schlängelt sich zügig am Holz hoch und wird schon bald die Schuppenwand verschönern. Auf der Bank kann man dem bunten Treiben der Insekten zusehen und die Abendsonne genießen.

Juli Impressionen

Die ganze Blütenpracht, mit Blick auf die Beuten.

Ruhezone

Die Kornblumen sind unermüdlich.

Voll besetzt

Alles da, was man sich wünscht.

Wasserminze in Blüte

So schön und nützlich für Insekten. Bin sehr gespannt, wie die Bepflanzung in einem Jahr aussieht,

Bienen-Ragwurz

Unser Highlight im Garten.

Genuss für alle Sinne

Die Pflanzen werden allesamt sehr gut von den Insekten angenommen.

Bienen Tankstelle

Am Teich gibt es genug Möglichkeiten, seinen Durst zu stillen.

Blick über den Feldsteinrand

Tolles Zusammenspiel von Kies, Feldsteinen und Hauswurz. Im Hintergrund die bunte Vielfalt an Kornblumen.

Kuscheliges gesellt sich gern...

Die Blüten des Wollziest werden gerne von allerlei Insekten besucht.

Schmetterlings Liebling

Der Sommerflieder wird gut besucht.

Blick nach oben

Bepflanztes Beet vom letzten Jahr mit Blick aufs neue Beet. Leider sieht die Wiese hier bei uns schon aus wie eine Steppe, aufgrund der großen Trockenheit.

Honigbiene auf Kugeldistel

Bienen mögen Disteln

Bienen Kantine

Der Kriech-Thymian gehört wohl zur Leibspeise der Bienen.

Volle Blüte

Die Pflanzung des unteren Beetes, das nun schon fast ein Jahr wachsen durfte.

Jungfer im Grünen

Nigella habe ich einmal in einem Blumenstrauß gesehen und seitdem bin ich dieser Pflanze verfallen. Gut dass sie so viele Samenkapseln ausbildet und ich sie überall aussäen kann.

Besuch der Ringelblume

Blick zur Futterstelle einer Wildbiene

Schnittlauch

Der Schnittlauch ist nicht nur beim Menschen, sondern auch bei vielen Insekten beliebt.

Klein aber fein

Kleine Wildbiene, die ich nun auch in unserem Garten entdeckt habe.

Falter beim Futtern

Ein schöner Falter genießt den Nektar der Scabiosen.

Nachher-Bilder

Großer alter Baumstamm, den wir hinter unserem Gartenhaus im Gestrüpp gefunden haben.

Feldsteine, die wir beim Ausgraben des Teiches gefunden haben.

Eine kleine Trockenmauer, die ich mit Kriechthymian bepflanzt habe und so der Bank einen schönen Platz bietet.

Eine Tränke für alle Tiere in unserem Garten.

Aus den restlichen Feldsteinen habe ich noch einen Steinkreis für Kräuter gemacht.

Die Kräuter wachsen sehr gut und die Stein-Zwischenräume habe ich noch mit Sempervivum und Sedum bepflanzt.

Hier sieht man etwas Totholz, das viel zu schade zum verfeuern war. Nun bekommt es sein Gnadenbrot als Blumentopf und die Hauswurz scheint sich dort wohl zu fühlen.

Für Nachwuchs hat meine Tochter schon gesorgt, damit wir bald das nächste Projekt starten können.