Blühwiese mit regionaler Saat | Bundesweiter Pflanzwettbewerb

Die Idee einer bienenfreundlichen Wiese besteht seit dem Herbst 2020. Wie und wo genau im Garten sie entstehen soll, steht da noch nicht genau fest.
Zum Frühjahr hin befasse ich mich mit den verschiedensten Saatmischungen. Einheimische Pflanzen sollen es sein, dass steht schon fest. Durch das Hortusnetzwerk und dem Link zu einem Samenhändler, kaufe ich eine Tüte mit Samen aus der Region. Jetzt stehen auch die Pflanzen fest, sowie der geplante Ort für die Wiese.

Die Anlage der Blühwiese entwickelt sich im Laufe des Baues immer weiter. Nach der ersten Fertigstellung kommen noch weitere Ideen und Bauten hinzu. Es entsteht eine Fläche für die Insekten, aber auch für die Menschen.

Viele Ideen und die schrittweise Umsetzung halte ich gern auf Bildern fest. Damit auch andere von meiner Arbeitsweise erfahren teile ich dies in meinem Blog.

Standort

01587 Riesa

Vorher- & Nachher-Bilder

Keine Bilder vorhanden

Aktions-Bilder

Keine Bilder vorhanden

Nachher-Bilder

Keine Bilder vorhanden

Gartenstrukturen

Keine Bilder vorhanden

Vorher- & Nachher-Bilder

Reine Wiesenfläche

Die geplante Fläche zur Umgestaltung für eine bienenfreundliche Blühwiese mit einheimischen Pflanzen. Diese pflegte ich wenig und besteht auf dem Bild aus Gras und ein paar wenigen Blumen, die sich selbst ansiedelten, wie Stockrose, Margeriten, Goldregen.

Blick von der anderen Seite

Ein wenig habe ich schon begonnen. Vor der Planung bzw. Umsetzung machte ich leider kein Überblicksbild.

Aktions-Bilder

Bau der Flächenbegrenzung

Das ausgesuchte Gelände soll optisch ein wenig abgegrenzt sein. Auch möchte ich dies begradigen, damit das Wasser nicht mehr so schnell abfließen kann. Mit dem Spaten markiere ich den Bereich für die Abgrenzung. Eine Bauschnur dient als Richtlinie für die Pfostenhöhe.

Abgrenzung aus Todholz

Die aus Todholz bestehende Abgrenzung scheint ein wenig ungewöhnlich, doch wollte ich nichts dafür kaufen. Die Stammstücken stammen aus Schnittarbeiten an anderer Stellen und verschiedenem Holz.

Einiges an Grabarbeiten

Da ich anfangs sowenig wie möglich Gras auf der Fläche haben möchte, muss das alte weichen. Mein Freund der Spaten verrichtet gute Dienste. Bei der Entfernung von Altlasten(Autorädern, die mal als Sandkastendeko dienten) ist die Natur stärker, der Stiel zerbricht. Das Problem wird beseitigt.

Ein Blick von der anderen Seite

Der Spaten erhält einen neuen Stiel. Weiter geht es.

Lehmbeet

Beim Graben stoße ich auf eine Lehmschicht. Schnell kommt die Idee, dass ich den nutzen kann. Also suche ich ein paar Steine für eine Einfassung zusammen, suche den rechten Platz und schichte den Lehm hinein. Ein kleines Lehmbeet entsteht.

Wege aus Gehäckselten Holz

Damit die spätere Wiese auch von der Nähe beobachtet werden kann, braucht es Wege. Diese gestalte ich aus eigenen Hakschnitzeln. Ein paar alte Steinplatten dürfen bleiben.

Das Lebenselixier Wasser kommt hinzu

Nachdem der Großteil fertig war und die ersten Samen sich zu Pflänzchen entwickeln, merke ich es fehlt noch etwas, das Lebenselixier Wasser. Grob überlege ich wie und wo ich es integrieren kann. Die Stelle zwischen alter und neuer Wiese wird es. Die Erde grabe ich mit dem Spaten aus.

Der Rohbau steht

Der Teichboden ist modelliert. Einige Stellen verdichte ich mit dem zu Schlamm vermischten Lehmboden.

So passt es!

Der zweiteilige Teich aus Mörtelwanne und Teich mit Teichfolie ist fast fertig. Ich bin stolz auf mich. Die Insekten werden sich freuen.

Einzug von Beerenobst

Ein wenig steckt auch die akkurate Gärtnerin in mir. Eine Abgrenzung zum Zugangsweg in den Garten muss sein. Sie soll auch zum Kleingarten passen. Daher pflanze ich verschiedene Johannisbeeren. Die bieten im Frühjahr den Bienen Nektar, mir süße Früchte.

Staketenzaun als Hundeschutz

Bisher finde ich die Wiese gut, aber auch mein Hund. Er hat sie zum Buddeln gern. Mir gefällt das gar nicht. Also baue ich aus Ästen und Draht einen Staketenzaun. (ein Gesamtbild gibt es leider nicht)

Nachher-Bilder

Direkt nach der Aussaat

Es wirkt noch etwas kahl und steril, aber das Wetter scheint mir optimal für den frisch gesäten Samen.

Blick von der anderen Seite

Noch sieht man die neu angelegte Struktur mit Weg und Lehmbeet gut.

Fläche mit Beerenstäuchern

Bei wunderschöner Morgensonne entsteht das Bild der gesamten Fläche mit den Johannisbeeren.

Es keimt

Die Fläche entwickelt sich. Das erste Grün zeigt sich. Alles wächst von allein ohne zusätzliches Gießen.

Tote Leben länger

Einer der Holzpfosten in der Abgrenzung zeigt, wie überlebenswichtig Pflanzen sein können.

Voll integriert

Es fällt fast gar nicht auf, dass der Teich nach der Aussaat gebaut wurde. Er passt voll zu den vorhandenen Elementen. Die kleinen Springbrunnen darin sind Solarbetrieben.

Erste sichtbare Blüten

Die Margeriten sieht man als erstes richtig. In der unteren Schicht blüht es schon ein wenig länger.

Das Umfeld passt auch

Der hintere Streifen mit dem Lupinen und Baldrian ist noch „Altbestand“, der zur Blühwiese passt und dazu gehört.

Ein Blütenmeer

Jetzt wird aufgetischt für die Bienen. Im Hintergrund meine begrünte Terrasse mit Blau- und Weißregen, sowie Wein.

Auch alter Samen geht auf

Die Nachtkerzen mogeln sich zu dem neuen Samen. (Aufnahme am Tag)

Gelb in der Abenddämmerung

Kurz vor dem Sonnenuntergang zeigt sie ihre ganze Blüte, die Nachtkerze.

Froschperspektive

Sehr interessant

Kornblumenblau

Die Margeriten und der Mohn sind verblüht. Die Kornblumen übernehmen.

Zielgerade

Noch mehr von diesen Besuchern und das Ziel „Deutschland summt“ , zumindest „mein Garten summt“,ist erreicht.

Abendlicher Blick

Auch am Abend macht die Wiese etwas her.

Der Mohn dient als Imbiss

Es sind zwar mehrer Blüten vorhanden, aber nein, alle auf eine.

Auch Hummeln mögen rot

Die Schwebeinsekten bekommen Besuch. Alles geht friedlich zu.

Dank an die Gärtnerin

Den Johannisbeeren gefällt der Standort so gut, dass sie noch im Jahr der Pflanzung Früchte tragen.

Nachher-Bilder

Der gesamte Garten (700m2)ist nach dem Hortus Prinzip gestaltet. Die Blühwiese (50m2) ist fast ein kleiner Hortus im Hortus.

Eine Aufnahme im Frühling, die einen Teil des gesamten Gartens zeigt.

Käferkeller mit viel Todholz aus der alten Thujahecke und was sich so noch finden ließ.

Das kleine Erdbeerbeet entstand im letzten Jahr aus allerlei Materialien, die im Garten vorhanden waren.

Die Ertragszone wächst. Im letzten Jahr gab es fast keine, da waren die Ertragsbereiche eher Hotspots.

Wozu alte Wasserfäßer alles nützlich sein können. Der Boden dient hier mit Steinen gefüllt und wenigen Pflanzen als Tränke.

Damit auch andere von meinen Ideen, Plänen und umgesetzten Projekten erfahren, schreibe ich dies in meinem Blog nieder: https://imrauschderfarbe.com/

Direkt am Weg installiert sind meine Gartenschilder einmal, dass er als Hortus naturalis color registriert ist und eines zur kurzen Erläuterung.

Anzahl der Projektbeteiligten

Fläche

50 m²

Pflanzliste

Blühwiese

Blühtenmischung (das ist die aktuelle Inhaltsangabe, sie könnte leicht abweichen, da ich meine schon im Februar gekauft habe)

Gehöze

Ribes rubrum „Rotet“, Johannisbeere Strauch mit roten Beeren
„Jonkheer van Tets“, Johannisbeere Stämmchen mit roten Beeren
„Weiße Versailer“, Johannisbeere Strauch mit weißen Beeren

Teichpflanzen

Caltha palustris „Alba“, weiße Sumpfdotterblume
Lythtum salicaria, Blutweiderich
Oenanthe fistulosa Flamingo, bunter Wasserfenchel
Nymphea“Attraction“, Seerose
Scirpus cernuus, Frauenhaat
Lobelia cardinalis, Wasserlobelie

In der Wiese sind noch einige Samen, die noch in der Erde waren aufgegangen, Franzosenkraut, Goldrute (werden beim Erkennen entfernt).