Das wilde Feld

Wir wilden Feldler sind ein eingetragener Verein und möchten gemeinsam aus einem ehemals brachliegenden Stück landwirtschaftlicher Fläche ein blühendes Paradies für Mensch und Natur schaffen. 

Ausgangssituation: brachliegende ehemalig landwirtschaftlich genutzte Fläche

Ziel: Förderung von Naturschutz und Artenschutz, Bewusstsein schaffen für Umweltschutz mit allen Sinnen. Anfassen, schmecken, riechen, erleben. Schaffen eines Lernortes für nachhaltige Entwicklung.

Maßnahmen unter anderem:

• Permakultur (Anbau von Gemüse im Einklang mit der Natur, seltene und alte Sorten, Mischkultur, Bodenverbesserung durch bunte Zwischenkulturen und mulchen, Nützlinge fördern, Blühstreifen anlegen, Verzicht auf jegliche künstliche Spritz und Düngemittel, Vorbild Demeter)
• Streuobstwiese anlegen (Kulturgut Streuobst als solches fördern, den für die Region typischen Ortsumgebenden Ring aus Streuobstwiesen erhalten, alte Sorten passen zur Region und örtlichen Bedingungen, max. zweimahlige Mahd im Jahr für mehr Artenvielfalt in der Wiese)
• Gestaltung Biotop (Teich mit heimischen Pflanzen bepflanzen, Uferbereich insekten- und amphibienfreundlich mit Totholz, Steinen und Kies gestalten, artenreiches Staudenbeet anlegen, Wall mit Wildrosen aufwerten, kahlen Erdhügel mit Ansaat begrünen)
• Natur-und Artenschutz (heimische Bäume und Sträucher pflanzen, Lebensraum schaffen durch Heckenstrukturen, Totholz, Asthaufen, abmagern der Wiesenflächen, Nistmöglichkeiten anbieten und ähnliches)
• Umweltbildung (Kindergartenkooperation: Wir stellen dem örtlichen Kindergarten seit diesem Jahr dauerhaft eine Fläche zum Bepflanzen zur Verfügung. Wäre nicht Corona, würden wir gerne jährlich ein öffentliches Fest sowie Aktionstage für Kinder anbieten, aber das war auf Grund der Infektionslage bisher nicht möglich.)

Impressionen von uns und unserem wilden Feld online unter https://www.instagram.com/das_wilde_feld/

Extrapreis „Bienensong“ Bewerbungsvideo

Vorher- & Nachher-Bilder

Vor zwei Jahren 2019

Unsere Fläche im März 2019

Vor einem Jahr 2020

das wilde Feld hat zwar schon Strukturen, aber es hat sich in nur einem Jahr enom viel getan und an Vielfalt entwickeln können

2021

Die Beete sind noch leer

2021

Der 2019 angelegte Teich wurde bisher von unseren Laufenten genutzt. Jetzt soll er stattdessen als Biotop mit vielfältigem Uferbereich entwickelt werden. Der Randbereich war ziehmlich kahl, im Teich gab es keine Pflanzen. Die Laufenten müssen aber auf nichts verzichten, sie bekommen auch einen Teich

Aktions-Bilder

Streuobtswiese

Im Winter haben wir die Pflanzlöcher für die Obstbäume gegraben, damit der Frost sie auflockert.

Retterbaum

Was woanders keinen Platz mehr hat, ist bei uns willkommen. Dieser Apfelbaum musste im Zuge einer Gartenumgestaltung weichen und darf nun bei uns weiterleben. Im Herbst 2020 haben wir ihn umgepflanzt und er hat im Frühling schon herrlich geblüht, die Aktion war also ein Erfolg.

Beetvorbereitung

Ackern mit Abstand, das Beet für den Kindergarten entsteht

Sträucher

Ein Johanissbeer-Strauch wird gesetzt

Totholzhecke

Neues Astmaterial zur Erweiterung unserer Totholzhecken

Permakultur

An jedem Gemüsebeet wird am Rand ein Blühstreifen angelegt. Die Äste sollen ihn vor unseren Laufenten schützen.

Teich

Der Fieberklee wartet darauf im Teich eingepflanzt zu werden. Selbstverständlich nicht aus der freien Natur entnommen, sondern bei der Pflege aus einem privaten Gartenteich.

Wildblumenansaat

Die Samen von Blutweiderich, Mädesüß und Wasserdost, gesammelt an dem Gartenteich aus dem auch der Fieberklee stammt, können nun zu hoffentlich zahlreichen Pflänzchen keimen.

Teich

Am Teich wird gearbeitet. Der Zaun dient der Sicherheit, da auch der Kindergarten ab und zu aufs Feld kommt.

Pflanzenableger

Waldgeißbart, hohler Lerchensporn, Walderdbeeren und Akelei wollen auch auf unser Feld

Blutweiderich

die selbstgesäten Pflänzen werden am Teichrand gesetzt

Stauden

Stauden fürs Feld, Diptam, Beinwell, Muskatellersalbei

Schattenbaum

Eine großzügige Spende fürs Feld, ein Europäischer Zürgelbaum

Schattenbaum

Der Zürgelbaum wird gepflanzt

Nachher-Bilder

Frühling 1

Im Herbst haben wir stellenweise Blumenzwiebeln gesetzt. Der Krokus blüht.

Frühling 2

Pionierpflanzen wie der Huflattich kommen ganz von allein.

Frühling 3

Auch Schachbrettblumen haben wir gesetzt

Frühling 4

Wir haben Schlüsselblumen gesetzt, damit sie sich bei uns ausbreiten können

Retterbaum

Der gerettete Apfelbaum blüht

Teich

Juni: Die frischgesetzten Teichpflanzen müssen noch wachsen, aber rundherum wächst es schon üppig, der Klatschmohn blüht

Teich

Juni: Der Teich eingerahmt vom üppigen Grün

Teich

Der kleine Holzsteg führt direkt in die Wildnis.

Teich

Der Blutweiderich muss wohl erst noch ein weilchen wachsen, bis er blüht.

Gründüngung

Blühtenreiche Zwischenkulturen erfreuen die Insekten, beleben den Boden und erfreuen das Auge. Hier blühen Bienenfreund und Esparsetten wunderschön im Juni.

Gründüngung

Ein weiteres Beet mit einer anderen Gründüngung. Hier blüht es hoffentlich auch bald, grün ist es jedenfalls schon mal. Für uns wird dieses Beet in diesem Jahr nichts zum Essen bereit halten, aber dafür dürfen die Bienen und Insekten hier im Sommer kräftig zuschlagen.

Blumenwiese

das Abmagern der Flächen zeigt Wirkung!

Blumenwiese

Auch die Luzerne ist gekeimt und blüht hier und da

Blumenwiese

Inkarnatklee hat sich ausgesät

Blumenwiese

Wir freuen uns über die sich selbst ansiedelnden Pflänzchen wie hier die Braunelle, die unsere Wiese immer artenreichr machen

Blumenwiese

Im Juli ist Gelb die vorherrschende Farbe in der Wiese

Wildblumen

Die Skabiosen blühen. Dem Schmetterling schmeckt's.

Wildblumen

die wilde Malve darf sich am Rand des Asthaufen austoben und sich hoffentlich weiter ausbreiten

Wildblumen

Auch selbst den Weg zu uns gefunden hat das Mannstreu

Wildblumen

Blick über den Gartenzaun

Permakultur

römische Kamille auf dem Hügelbeet

Permakultur

Muskatellersalbei (gepflanzt) und Borretsch (ausgesät) wachsen auf dem Hügelbeet, neben Beikräutern, die wirabsichtlich nicht alle entfernen sondern an vielen Stellen bewusst stehen lassen.

Permakultur

das Hügelbeet im Juli, die Ringelblumen blühen

Permakultur

Sonnenblume mit Biene

Permakultur

Margerithen und Skabiosen sind auch als Schnittblumen angepflanzt worden

Nachher-Bilder

Unsere Totholzhecken erweitern wir fortlaufend. Wir haben dazu zum Glück genügend Platz!

Wer hier wohl wohnt?

Nicht nur kleines Geäst, auch dicke Äste und Baumstücke ergänzen unsere Asthaufen und Totholzhecken

Auch im Hügelbeet gibt es Steine und Totholz

Die Luftaufnahme macht unsere organisch geformten Strukturen sichtbar. Damit die Blumenwiese sich gut entwickelt wird sie möglichst wenig gemäht. Nur ein paar Wege schlängeln sich in goßen Bereichen durch das hohe Gras. Die geschwungenen Totholzhecken frieden das Grundstück teilweise ein.