Insektenfreundlicher Waldschrebergarten

Wir haben diesen Wald-Schrebergarten vor einigen Monaten übernommen und haben im Frühjahr u.a. eine Brachfläche in eine insektenfreundliche Blumenwiese zurückverwandelt.

Dazu haben wir ca 100m2 Fläche von Brombeeren roden lassen und danach umgegraben und von Hand gesäubert. Im nächsten Schritt haben wir dann eine Blumenwiesenmischung ausgesät.

Zusätzlich haben wir ein Blumenbeet mit insektenfreundlichen Stauden und heimischen Wildblumen angelegt sowie einen Beet mit Reisig eingefasst, an dem ein Totholzhaufen angrenzt. Hier wachsen neben Blumenzwiebeln auch Wildblumen wie Kornblume, Strahlenbreitsame und Kamille. Auch die Brennesseln haben wir als Eiablagepflanze/Futterpflanze für die Schmetterlinge stehengelassen.

Jetzt im Sommer summt und brummt und krabbelt es. Wir entdecken Eidechsen, Blindschleichen sowie eine Vielzahl an Insekten wie Bienen, Hummeln, Käfer, Ameisen, Schmetterlinge, Grashüpfer in unserem Garten.

Im bestehenden Garten waren schon drei alte Kirschbäume sowie Haselnusssträucher und Buchenhecken vorhanden. Die bestehenden Wiesenflächen sind mit weiteren Wildblumen wie Vergissmeinnicht, Wiesenschaumkraut, Kleiner Odermennig, Schlüsselblumen, Storchschnabel, Wiesen-Schafgarbe uvm. bewachsen.

Vorher- & Nachher-Bilder

Unterer Bereich

Hier wucherte eine Brombeeransammlung über das Gartengrundstück. Darin fanden wir zum Beispiel einen Holunder und einen Liguster.

Brombeergestrüpp

Eine Fläche von ca 5 x 20 Metern ist seit Jahren von einem Brombeergestrüpp überwuchert.

Teilweise Brachfläche

Die ca 100m2 Brachfläche nach der Rodung

Brombeerwurzeln

Die von Hand ausgegrabenen Brombeerwurzeln

Gartenabfall

Diesen Haufen Gartenschnitt haben wir zusammengelegt und daraus einen Totholzhaufen mit angrenzendem Reisigbeet gemacht.

Aktions-Bilder

Wurzelstöcke ausgraben und sammeln

Die ausgegrabenen Wurzelstöcke und sonstige Fundsachen werden gesammelt

Blumenzwiebeln setzen

Die neue Fläche beim Totholzhaufen wird mit Blumenzwiebeln vorbereitet

Cottage Stauden- und Wilblumenwiesenbeet

Endlich alles fertig gebaut

Vorgezogene Kapuzinerkresse ins "No Dig Beet" einsetzen

Das neue Kapuzinerkressebeet wird bepflanzt

Aussat Blumenwiese

Aussaat der neuen Blumenwiese

Neue Fläche Wiesensaat

Hier ist die neue Fläche für die Wiesensaat zu sehen.

Die Wiesensaat keimt so langsam

Die neue Fläche zeigt zartes Grün

Staketenzaunpfähle setzen

Auf der bestehenden Fläche haben wir ein kreisförmiges Beet mit einem Staketenzaun angelegt. Darin sind trockenheitsverträgliche Insektenpflanzen sowie eine gebietsheimische Wildblumensaat gesetzt worden.

Nachher-Bilder

Insektenfreundliche Blumenwiese

Auf der gerodeten neu angelegten Fläche im unteren Bereich wachsen nun Kornblumen, Margariten, Kamillen sowie Gräser und locken Insekten an.

Kapuzinerkresse im "No Dig"- Beet aus Restholz und Stöcken

Die Kapuzinerkresse blüht und lockt Insekten an.

Verbena lockt Schmetterlinge an

Detail Verbena und Schmetterling

Kornblumen neben Brennesseln

Kornblumenblüte im Reisigbeeet

Cottagebeet mit den Stauden

Detail Stauden im Cottagebeet

Cottagebeet mit den Stauden

Das Beet bedarf wenig Wasser, da alle Stauden trockenheitsverträglich ausgewählt wurden.

Wiesenglück

Die neue Wiese summt, hüpft und lebt wieder

Der Blick über den Garten

Hier ist noch einmal der Blick über die Gartenfläche vom oberen Reisigbeet, dem mittlerem Staudenbeet zur unteren Wiese zu sehen.

Kosmeen und Bienen

Detail Cosmea

Strahlenbreitsame

Blüte der Strahlenbreitsame

Insektenglück

Detail Blüte mit Insekten

Eidechse

Eidechse

Wildblumensaat

Wildblumensaat im Cottage-Beet

Insektenfreundliche Blumenwiese

Insekten überall

Nachher-Bilder

Beet aus Reisig und Ästen sowie einem Totholzhaufen (rechter Bildrand), der nun den Eidechsen und Blindschleichen Unterschlupf und Sonnenbadeplatz bietet. Brennesseln dürfen mit dabei sein und helfen hoffentlich den Insekten.

Hier sind die drei neu angelegten Bereiche gut zu sehen sowie die bestehenden Kirschbäume in Frühjahrsblüte.

Das neue Reisigbeet mit dem angrenzenden Hügel für die Eidechsen und Blindschleichen.