Insektenoase Glebitzsch | Bundesweiter Pflanzwettbewerb

Der Kleingartenverein Sommerfreude e.V. Hat seit seinen Platz im beschaulichen Dörfchen Glebitzsch. Glebitzsch gehört zur Stadt Sandersdorf-Brehna und ist von vielen Wiesen und Feldern der Landwirtschaft umgeben.

Unsere Kleingartenanlage ist klein, aber fein. Innerhalb unserer Anlage gibt es jedoch viele vernachlässigte und brachliegenden Gärten. Hier ist nicht absehbar, dass diese zur Nutzung verpachtet werden können. Die Umweltbeauftragte Stefanie hatte daher die Idee, einen dieser Gärten zu einem Insektenparadies umzugestalten. Die Idee fand auch bei den anderen Vorstandsmitgliedern großen Gefallen. So wurde die Idee in die Tat umgesetzt. Es wurde ein Garten für das Projekt ausgewählt und die Vereinsmitglieder wurden über das Vorhaben informiert. Schnell fanden sich Freiwillige die das Vorhaben mit aktiv gestalteten. Im April fiel der offizielle Startschuss. Am 24. April findet der erste Einsatz statt und der Plan wird zur Realität.

Standort

06794 Glebitzsch

Vorher- & Nachher-Bilder

Keine Bilder vorhanden

Aktions-Bilder

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Nachher-Bilder

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Gartenstrukturen

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Vorher- & Nachher-Bilder

Die Entscheidung für den Insektengarten

Anfang April fanden sich einige Vorstandsmitglieder zusammen und haben den künftigen Insektengarten ausgewählt. Die Gartennachbarn des Insektengartens sind begeistert es bald summen und sirren zu hören.

Alles liegt brach

Bisher wurde in diesem Garten lediglich zwei mal im Jahr Gras gemäht. Die Bäume und Sträucher blieben sich selbst überlassen.

Aktions-Bilder

Wir haben einen Plan

Steffi hat einen Plan ausgearbeitet, wie der künftige Insektengarten aussehen soll. Die Bäume und Sträucher bleiben selbstverständlich bestehen, werden aber verschnitten. Es wird eine Benjeshecke angelegt und auch Stein-und Totholzhaufen errichtet. Insektenhotels und -tränken u.v.m. soll kommen...

Es geht los!

Am 24. April diesen Jahres wurde beim ersten Garteneinsatz des Jahres der offizielle Startschuss gegeben. Unrat wurde entfernt, abgestorbene Baumteile verschnitten und das Gebiet der künftigen Insektenwiese aufbereitet.

Beseitigung von Unrat

In dem ausgewählten Garten konnten zahlreiche Unrat-Ecken entdeckt und beseitigt werden. Selbst ein alter Traktorreifen wurde im überwucherten Teil entdeckt...

Wir haben die Grasnarbe entfernt und können säen Teil 1

Nachdem wir unter viel Mühen die Grasnarbe entfernt und den Boden entsprechend aufbereitet haben, konnten wir endlich das Saatgut ausbringen...

Wir haben die Grasnarbe entfernt und können säen Teil 2

...nach dem säen kam das walzen des Saatgut und des Bodens...

Wir haben die Grasnarbe entfernt und können säen Teil 3

...und natürlich die Bewässerung durfte nicht fehlen. Erst half uns glücklicherweise die Witterung mit Regen, später wässerten wir per Hand...WASSER MARSCH!!!

Wir bekommen knapp 100000 neue Mitarbeiter :-)

Es gelang uns für unseren Insektengarten den Imker Andreas Schultz zu gewinnen. Er stellte 16 Bienenstöcke mit je 5000-6000 Bienen auf. Das macht in Summe 80000-96000 Bienen. Bald gibt es Glebitzscher Honig, Wissensvermittlung für alle Neugierigen inklusive.

Wir pflanzen Obstbäume

Ursprünglich wollten wir auf beiden Gartenseiten eine Insektenwiese anlegen, allerdings stellten wir schnell fest, dass die reche Seite des Gartens bereits von mehreren Hummelvölkern bewohnt wurde. Wir beschlossen diese Gartenseite unverändert zu lassen und pflanzten statt dessen Obstbäume.

Unsere kleine Streuobstwiese steht

Wir pflanzten je einen Birnen-, Kirsch-, Pflaumen- und Apfelbaum. Auch ein Schmetterlingsflieder fand seinen Platz.

Eine Benjeshecke entsteht

Im hinteren Teil es Gartens legten wir eine Benjes-Hecke an. Reichlich abgelagertes Schnittgut fanden wir in der gesamten Gartenanlage.

Ein Totholzhaufen entsteht Teil 1

In den umliegenden Gärten fanden wir zahlreiches Totholz, mit dem wir eine neue Behausung für zahlreiche Insekten und Kleinstlebewesen schaffen konnten.

Ein Totholzhaufen entsteht Teil 2

Auch die jüngsten des Gartenvereins fassten mit an und schafften zusätzliche Unterschlupfmöglichkeiten für Insekten.

Wir werden kreativ

Schlechtwetterphasen wurden genutzt um ein Eingangsschilder und Infotafeln zu gestalten

Wir haben Honig Teil 1

Knapp 2 Wochen nachdem Aufstellen der Bienenstöcke kam Andreas vorbei um nach seinen Bienen zu sehen. Martin und Steffi durften den ersten Honig direkt aus Waben naschen

Wir haben Honig Teil 2

Andreas fütterte seine Bienen etwas und wir hatten die Möglichkeit gganz besondere Einblicke in so ein Bienenleben zu bekommen. Frage- und Antwortstunde inklusive.

Unser Schild steht

Nun weiß jeder Bescheid, was in dieser Gartenparzelle passiert. Auch spontane Besucher aus dem Dorf waren schon da und haben das bunte Treiben bestaunt. Den alten Traktorreifen, den wir auf dem Gelände gefunden haben, haben wir mit Sonnenblumenkernen bestückt...mal sehen wie groß die Pflanzen werden

Wir haben einen Steinhaufen

Um den Bedürfnissen weiterer Lebewesen gerecht zu werden haben wir einen Steinhaufen angelegt. Dieser wird sukzessive weiter wachsen. Jeder Gartenfreund der größere Steine findet, baut diesen etwas weiter. Wir haben sogar einen Gartenbewohner (leider ohne Foto) - eine kleine Zauneidechse

Unsere Benjeshecke steht und wächst beständig weiter

Durch weitere Garteneinsätze in der Anlage konnte die Benjeshecke weiter wachsen. Inzwischen auch mit Wissensvermittlung

Unser Totholzhaufen steht

Auch hier ist die Wissensvermittlung inzwischen fortgeschritten. Wir konnten inzwischen zahlreiche Lebewesen im Totholz ausmachen. Verschiedene Käfer, Asseln, Würmer, Engerlinge und Holzbienen.

Die Saat geht auf

Ende Juni herrscht auf unserer Blumenwiese ein emsiges Treiben. Alle möglichen Arten von Bienen, Hummeln, Faltern und Schmetterlingen suchen unsere Blumen heim. Aktuell blüht die Phazelia, Kornblumen, Lichtnelken, Klee und einige Arten, die ich (noch) nicht identifizieren konnte

Unsere Streuobstwiese trägt erste Früchte

Wir haben nicht damit gerechnet, aber Anfang Juli trägt unser kleines Abfelbäumchen eine erste Frucht :-)

Ein lauschiges Plätzchen Teil 1

Beim entrümpeln des Gartens fanden wir eine alte, verrottete Gartenbank, diese haben wir abgeschliffen und neu lackiert....

Ein lauschiges Plätzchen Teil 2

....mit neuem Holz bestückt und lasiert....

Ein lauschiges Plätzchen Teil 3

...und anschließend in ein Unikat verwandelt....

Nachher-Bilder

Unser Insektengarten Anfang Juli

Große Besucher

Auf den Paletten, aus denen die Insektenhotels gebaut werden konnten wir kürzlich ein besonders schönes Exemplar einer Hornisse bewundern.

Sonne für alle

Mitte Juli öffnen sich die ersten Sonnenblumen in unserer Blumenwiese.

Die Insektenflüsterin

Eine besondere Begegnung konnte Steffi erleben. Hat man auch nicht alle Tage :-)

Unser Kürbis wuchert

Ute hatte in Ihrem Garten eine Kürbispflanze übrig und hat diese neben den Totholzhaufen gepflanzt - inzwischen lebt hier eine Mäusefamilie

Wir sind in der regionalen Presse :-)

Unser Amtsblatt "Der Lindenstein" berichtete in der Ausgabe 13/2021 (Erscheinungdatum 07.07.2021) über unseren Insektengarten.

Unser Traktorreifen wächst

Ende Juli schießen die Sonnenblumen, welche wir in den Traktorreifen gesät hatten, in die Höhe. Im Hintergrund erkennt man ein neu angelegtes Blumenbeet, welches mit Stauden wie Phlox, Kokardenblume, Lavendel Fingerhut, usw. bestückt wird/ist

Das sind wir :-)

Hier sind alle Projektbeteiligten. Von rechts nach links in der oberen Reihe: Martin, Ute und unser Ortsbürgermeister Reiner Kahsche (welcher uns dankbarerweise mit dem Sponsoring von Obstbäumen und Erde untestützt hat). Von rechts nach links in der unteren Reihe: Denny, Steffi und Marlene

Unsere Planungen

Wir sind noch lange nicht fertig. Egal wie es von hier aus weitergeht, wir werden unseren Insektengarten weiter pflegen. Wir planen noch sooooo viel....

Nachher-Bilder

Ein kleiner aber feiner Steinhaufen, der bereits bewohnt wird (Zaun-Eidechse) und stetig weiter wachsen wird. Ein alter Steingut-Topf wurde mit einer Wunderblume bepflanzt.

Unsere Benjeshecke steht ebenfalls. Die oberen Äste werden noch zurecht geschnitten, wurden erst frisch aufgelegt.

Unser Totholzhaufen ist ebenfalls vorerst fertig gestellt, wobei dieser auch weiter wachsen wird. Hier leben zahllose geflügelte Bewohner wie Mauerbienen, Holzbienen, Asseln, Fechten, Mosse, Sukkulenten, Würmer, Engerlinge, etc.

Anzahl der Projektbeteiligten

Fläche

400 m²

Pflanzliste

Wiesensaat:

gemeine Scharfgarbe, Wiesenkerbel, Kornblumen, Wiesen-Flockenblume, Skabiosen-Flockenblume, Rispen-Flockenblume, gemeine Wegwarte, wilde Möhre, echtes Johanniskraut, Magerwiesen-Margerite, Kuckucks-Lichtnelke, Rosen-Malve, Wilde Malve, Klatschmohn, Pastinake, Spitzwegerich, kleine Braunelle, scharer Hahnenfuß, rote Lichtnelke, weiße Lichtnelke, Taubenkropf-Leimkraut, gewöhnliche Goldrute, Rainfarn, breitblättriger Thymian, schwarze Königskerze, kleinblütige Königskerze, Dill, Borretsch, Ringelblume, Koriander, echter Buchweizen, wilder Fenchel, Sonnenblume, Flachs, Luzerne, Hopfenklee, gelber Steinklee, weißer Steinklee, echter wilder Steinkümmel, Wiesenklee, Rainfarn-Phazelie

Stauden:

Lavendel, Schmetterlingsflieder, Akelei, Kokardenblume, Phlox, Scharfgarbe, Bartfaden, Mädchenauge, Taglilien,Margerite, Fingerhut

Obstbäume:

Birne (Pyrus cpmmunis „Gellerts Butterbirne), Pflaume (Hauszwetschge), Kirsche (selbstfruchtbare Knorpelkirsche), Apfel (Malus Domesticu „Elstar“)

Hecke:

Liguster

Sonstiges:

wilde Rose