In dem generationsübergreifenden und interkulturellen Gartenprojekt „AWO Zaubergarten Repelen“ wird Wissen zwischen Alt und Jung vermittelt, Erfahrungen ausgetauscht, Kinder für die Natur sensibilisiert. Kinder können gärtnern, eigene Beete gestalten und so mit allen Sinnen in der Natur Erfahrungen sammeln und Verantwortung übernehmen. Senior*innen können Bekanntschaften, belebende Sinneserfahrungen machen und das Erinnerungsvermögen im Falle von (drohender) Demenz stärken. Ältere Menschen bringen meist jahrelange Erfahrung ein und können in der Begegnung mit Kindern diese fruchtbringend einsetzen und selbst Lebensfreude erfahren.
Neben der Schaffung von Lebensräumen für Insekten, der Weitergabe von Erfahrungswissen und regionaler Gartenkultur dient das Gartenprojekt auch der Begegnung und gegenseitigen Unterstützung der beiden Gruppen: Kinder ohne Großeltern, Ältere ohne Kinder oder Enkel bekommen so die Möglichkeit, außerhalb der Familie einen Zugang zum generationsübergreifenden Austausch zu erhalten. Gerade jetzt in der besonderen Zeit der Pandemie, wo viele ältere Menschen aufgrund der Kontaktbeschränkungen eher von Einsamkeit betroffen sind, war es dem Internationalen Zentrum wichtig, dieses Projekt umzusetzen.
Altersübergreifende Kontakte und Lernprozesse sind für die Weiterentwicklung beider Gruppen wichtig, der älteren wie der jüngeren. So kann eine solidarische, lebensfreundliche Gesellschaft entstehen. Der „AWO Zaubergarten Repelen“ ist ein generationsübergreifender und auch interkultureller Begegnungsort; an dem Projekt nehmen ältere Menschen und Kinder aus unterschiedlichen Kulturen teil. Und genau diese altersübergreifenden und interkulturellen Kontakte und Lernprozesse sind für die Weiterentwicklung beider Gruppen wichtig, der älteren wie der jüngeren.
In dem Projekt „Zaubergarten Repelen“ ist jede*r, der Freude am Gärtnern hat, willkommen. Es wird gemeinsam gesät, gepflegt und geerntet. Dabei entstehen nicht nur Lebensräume für Bienen, es wachsen nicht nur Obst, Gemüse und Blumen, sondern auch Gemeinsinn und gute Nachbarschaft entwickeln sich. Das Projekt wird ein interkultureller Begegnungsort für Jung und Alt.
Das Projekt leistet weiterhin:
- Umwelt- und Nachhaltigkeitsbewusstsein:
- Natürliche Prozesse und Naturgesetze beobachten und respektieren
- Gestaltung und Nutzung von Natur lernen
- Empathie mit der Natur durch Erleben anregen und durch eigenes gestalterisches Tun verankern
- Lebensmittel selbst produzieren
- Nachhaltig und sozial verantwortlich konsumieren lernen
- Andere Naturräume und Kulturen kennenlernen
- Inklusion und Soziales Lernen
- Im Team arbeiten
- Verantwortung übernehmen
- Sich engagieren
- Mit Kopf, Herz und Hand lernen
- Projektorientiert lernen
- Aus Fehlern lernen, Misserfolge verkraften
Standort
47445 MoersVideo zu Beitrag
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Aktions-Bilder
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Gartenstrukturen
Aktionsbilder & Infoarbeit
Jubelbilder
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Anzahl der Projektbeteiligten
46
Fläche
900 m²
Pflanzliste
Himbeersträucher
Erdbeersträucher
Feigen
Kohlrabi
Möhren
Pflücksalat
Radieschen
bienenfreundlicher Pflanzenmix
Paprika