Allgemeine Informationen
Das Grundstück im Außenbereich Spaichingen am Rande der Schwäbischen Alb habe ich im Jahr 2016 von meinem Onkel übernehmen können.
Zum damaligen Zeitpunkt war das Grundstück circa 30 Jahre lang nicht mehr bewirtschaftet worden. Zuvor wurde es lange Jahre als Kartoffelacker für die Familie genutzt, später als Bienenstand, an dem mein Großvater seine Imkerei betrieben hat. Daneben hat er bereits die Grundsteine gelegt und mehrere Obstbäume gepflanzt sowie das Grundstück seitlich entlang des dazugehörigen Baches mit Pappeln gesäumt.
Im Jahr 2017 habe ich das Grundstück im oberen Drittel aufwendig gestaltet: Unrat wurde entfernt, Wildwuchs und Gestrüpp beseitigt, so dass die sieben erhaltenen Apfelbäume wieder Licht und Luft bekamen. Dies noch verstärkt, als im Jahr 2021 ebenfalls im oberen Drittel die inzwischen mächtigen Pappeln gefällt wurden.
Das alte Bienenhaus konnte leider nicht erhalten werden, so dass hier ein Ersatzbau erfolgt ist.
In den Jahren 2017 bis 2018 habe ich den Kurs im regionalen Imkerverein absolviert und die ersten Bienenvölker sind wieder eingezogen.
Heimische Pflanzen
Da sich das Grundstück im Außenbereich befindet werden grundsätzlich ausschließlich heimische Pflanzen eingebracht bzw. die Pflanzen, die sich ohnehin auf dem Gelände befinden, gepflegt.
Dies sind zum Beispiel Eichen, Haselnuss, Holunder, heimische Büsche, Hecken und Sträucher, die entlang des Baches wachsen, werden dort auch belassen.
Bei den Apfelbäumen handelt es sich um alte Sorten, wie z.B. den Berner Rosenapfel, Bretacker, Kardinal Bea und weitere.
Gartenstrukturen
Insgesamt ist die Fläche inzwischen sehr vielseitig gestaltet:
Im oberen Bereich befindet sich das Bienenhaus mit aktuell vier Bienenvölkern aus meiner Hobbyimkerei. In diesem Bereich pflegt meine Mutter auch ein Blumenbeet, in dem ausschließlich heimische und insektenfreundliche Pflanzen blühen. Auf der Nordseite des Bienenhauses wachsen mehrere Haselnuss- und Holunderbüsche.
Im Juni 2021 hat Karsten das Bienenhaus mit einer autarken Solaranlage ausgestattet, so dass nun auch Lampen vorhanden sind und zum Beispiel Akkus geladen werden können.
Es folgen die sieben Apfelbäume in Reihe, etwa in der Mitte des Grundstücks. Hier ist seit Entfernung des Gestrüpps und Wildwuchses eine Magerwiese entstanden, die zwei- bis dreimal im Jahr schonend mit Sense/Motorsense gemäht wird – immer in Abhängigkeit vom Blütenstand. Anfangs wuchs hier im Wesentlichen viel Löwenzahn und Klee, inzwischen wird die Wiese aber immer vielseitiger. Versetzt zu den Apfelbäumen haben wir im Mai 2023 drei Johannisbeersträucher gepflanzt.
Das Heu wird auf dem Grundstück belassen: teils werden Heubeete angelegt, an denen wir erste Versuche mit Kartoffeln und Kürbis begonnen haben, teils wird das Heu genutzt, um die Ränder unter den Hecken zu säumen.
Auf der linken Seite wird das Grundstück durch den Bachlauf begrenzt: hier sind nach und nach Benjeshecken entstanden, um das angefallene Schnittgut sinnvoll zu nutzen und möglichst auf dem Grundstück zu belassen nach dem Permakulturgedanken. Zudem gibt es einen großen Totholzstapel, der gleich im ersten Jahr aufgestapelt wurde.
Im unteren, immer noch „wilden“ Teil des Grundstücks stehen entlang des Baches die mächtigen Pappeln und wachsen diverse Hecken und Büsche, die entsprechend Lebensraum für viele Tiere bieten.
Standort
78549 SpaichingenAktions-Bilder
Aktionsbilder & Infoarbeit
Jubelbilder
Keine Bilder vorhanden
Anzahl der Projektbeteiligten
4
Fläche
2028 m²