Baumscheiben und Grünfläche Lerchenweg Mariendorf

Bei zwei Baumscheiben und einer Grünfläche in Mariendorf wurde aus einer städtischen "Wüste" ein kleiner blühender Lebensraum geschaffen.

Standort

12109 Berlin

Vorher- & Nachher-Bilder

Baumscheibe 1500 'vorher'

Das was so ziemlich der Grundzustand der Baumscheibe. Nur blanker Boden mit etwas Gras.

Die meisten Pflanzen sind Spenden wie z.B auch die Geranien, die eben nur gut aussehen. Dazwischen finden sich aber auch Blumen aus Insektenmischungen, sowie andere Stauden und Hölzer als Lebensraum. Die zusätzlichen Steine müssen leider als "BVG Brücke" sein, da viele Busse zu weit hinten halten.

Baumscheibe 1490 (mit 1500 im Hintergrund)

Ausgangssituation der Baumscheibe 1490 die meist maximal mit ein paar trockenen Gräsern 'bewachsen' und mit Hundekot voll war.

Baumscheibe 1490 heute

Für die Baumscheibe 1490 war leider am wenigsten Zeit. Dennoch wurden die Steine aus dem Boden gesammelt und verlegt und begonnen einen Steingarten zu schaffen. Die 1. Kartoffel wurde auch geerntet und der 2. Weg wird mit Holz und anderen Schutzmöglichkeiten für Insekten ausgestattet werden.

Grünfläche Lerchenweg vorher

Die Grünfläche war nur spärlich bewachsen (am Gehweg gingen viele über sie oder es wurde sogar illegal über den Gehweg und die Haltestelle dahinter mit dem Auto gefahren und dabei der Boden verdichtet)

Grünfläche Lerchenweg jetzt

Aktions-Bilder

Informationsschilder Wildbienenwiese

Zur Information wurden Informationsschilder angebracht.

Instagramaccount

Zusätzlich zu den Informationsschildern wurde ein Instagramaccount geschaffen. https://instagram.com/baumscheibe.lerchenweg?utm_source=qr&igshid=NGExMmI2YTkyZg%3D%3D

Internationaler Weltbienentag

Zum internationalen Weltbienentag nutzte das Bezirksamt unsere Baumscheibe als Beispiel dafür, dass Patenschaften für Baumscheiben übernommen werden können und etwas für die Bienen getan werden kann.

Heimische Pflanzen

Pflanzenspenden sind so etwas Wunderbares

Gartenstrukturen

Totholz

Totholz eines naheglegenen gerade geschnittenen Baums als Umrandung und Lebensraum.

Weg mit Lücken

All die Steine, die direkt im Boden lagen und kein Wachstum zuließen, wurden als Wege neu verlegt, um eine bessere und klarere Struktur zu schaffen (ohne würde die BSR trotz Patenschaft hier weiterhin kehren) Dieser Weg hat Lücken, die mit Holz und anderen Materialien für Insekten gefüllt werden.

Leider wieder Überfahren

Die 3 geretteten Astern, die Struktur geben sollten und ein Übergehen und Überfahren verhindern sollten wurden leider niedergefahren.

Boden Sieben und neuer Zapfen-Kies Weg

Der sehr festgefahrene Hydrophobe Boden, voller großer Steine, wurde mit Blumentöpfchen 'durchgesiebt' und die kleineren Kiesel mit Tannrnzapfen zu einem 'Weg' verlegt. Die Größeren Steine wurden zur Randgestalltung genutzt.

Gras als Bodenaufbesserer

Während des Durchsiebens und Entfernens von Steinen wurde Gras als Bodenaufbesserer unter den Sand gelegt.

Zapfen geben Struktur

Die Zapfen einer nahegelegenen Tanne wurden als Strukturgeber für die einzelnen "Wiesen" genutzt. Bei der Arbeit half einbgespendeter Rechen einer Nachbarin.

Neuer Boden und neue Stauden

Kompost der BSR dient als Wachstumsgrundlage für die neuen Blühwiesen. Dazu wurden die ersten Stauden und anderen Pflanzen gesetzt (unter anderem Lupine, Mohn und Lavendel).

Erste Pflanzen und Steine an der BS1490

Zunächst gaben einige neue Pflanzen, etwas guter Kompost ein paar Steine aus dem Boden und ein paar Zweige der Baumscheibe etwas Struktur. Die dort am Rand gesähten Bienenblumen haben leider in vielen Teilen den Rächen der BSR nicht überlebt.

Struktur um eine Pflege zu verdeutlichen

Da auch trotz nun sehr vieler Pflanzen die BSR vor einigen Wochen früh wieder mit dem Rächen an die Baumscheibe wollte mussten hier Wege angelegt werden, um ganz klar zu machen "Hier ist eine gepflegte Baumscheibe, auch wenn etwas Laube und anderes Totholz liegen bleibt"

Stein und Zapfen 'Stufen'

Um ein wenig Struktur in die Baumscheibe 1500 zu bringen wurden die beim vorsichtigen auflockern des Boden entnommen Steine am unteren Rand verteilt, während im oberen Ring Zapfen zur Umrandung dienen.

Die BVG "Brücke"

Da sich zwischen der Grünfläche und der Baumscheibe 1500 neben eines weiteren Baumes eine Bushaltestelle befindet und viele Busse aufgrund einer BVG Regel zu weit hinten halten, musste am Straßenrand leider ein Steinweg aus den Bodensteinen verlegt werden.

Kleine Tränke

Aus einem alten Topf wurde mit Steinen eine Tränken in den Boden eingearbeitet und mit einem kleinen Steinhaufen umgeben.

Die hintere BVG Brücke

Gerade ganz lange Busse nutzen fast die gesamte Länge der Baumscheibe als ihren "Ausstieg" daher musste hinten der Weg weiter geführt werden.