Wir sind eine kleine Grundschule mit nur 8 Klassen. Obwohl unsere Schule bereits über einen Teich, einen Schulgarten und einen schönen schattigen Spielplatz, unter Bäumen und mit Büschen eingerahmt, verfügt, wollten wir noch mehr für unsere kleinen Mitbewohner, die Insekten, tun. Dazu riefen wir zunächst einen Malwettbewerb unter den Schülern aus, was sie sich wünschen würden. Mit den gemalten Wünschen der Kinder gingen wir dann zum Bürgermeister, um für unsere Ideen zu werben. Da wir dort grünes Licht bekamen, erfolgte eine Ortsbegehung mit dem zuständigen Mitarbeiter der Stadt Heideck, unserer Schulleitung, dem Hausmeister und einem Mitglied unseres Umweltteams. Nun galt es Spenden zu sammeln. Der örtliche Gewerbeverband erlaubte uns mittels einer Stellwand mit den Bildern der Kinder auf der Gewerbeschau Spendengelder zu sammeln und versprach den Betrag großzügig aufzustocken. Eine Anfrage beim hiesigen Obst- und Gartenbauverein verlief ebenfalls sehr erfreulich, da wir - ebenfalls nach einer erläuternden Ortsbegehung - planerische, finanzielle und personelle Unterstützung zugesichert bekamen. Genauso erging es uns mit unserer Anfrage bei Garten- und Landschaftsbau Sohmann und beim Landbedarfshandel Hafner. Die Firma Steib-Motorgeräte stellte kostenlos die Maschinen zur Verfügung und unser Hausmeister begann mit dem Auf- und Umbrechen der Grassoden. Nun durften endlich die Kinder wieder ran: die Erde musste gesiebt und von Pflanzenrückständen befreit werden. Dazu wurde jeder Klasse eine eigene Parzelle zugeteilt, die für das Pflanzen oder Säen vorbereitet werden musste. Die Jahrgangsstufen 1 und 2 durften in der Projektwoche dann eine Wildblumenwiese ansäen und mit zwei Sonnenblumenkernen pro Kind sich auch am Sonnenblumenwettbewerb des hiesigen CSU-Ortsverbands beteiligen. Im Herbst werden die größten Sonnenblumen geehrt. Die Markierung der einzelnen Teilstücke erfolgte durch selbstgebastelte Blumen, die in die anfangs noch kahlen Wildblumenwiese gesteckt wurden. Die Klassen 3 und 4 durften die Staudenbeete anpflanzen. Zweimal pro Woche wird sich seitdem um die jeweilige Fläche gekümmert. Es wird gegossen, geharkt und Unkraut gezupft. Die Entwicklung der einzelnen Flächen wird ebenso intensiv beobachtet, wie die Insekten, die fleißig die neuen Blumen besuchen. Unsere Bufdine befüllte mit den Kindern in der Mittagsbetreuung ein vom Bastelverein zusammengezimmertes Insektenhotel. Desweiteren bekamen wir vom Bastelverein auch 4 selbstgebaute Vogelnistkästen zum Aufhängen auf unserem weitläufigen Schulgelände. Der Obi Baumarkt Greding spendierte uns viele Frühlings-Blumenzwiebeln, die uns hoffentlich dann im frühjahr erfreuen..
Standort
91180 HeideckVorher- & Nachher-Bilder
Aktions-Bilder
Heimische Pflanzen
Gartenstrukturen
Aktionsbilder & Infoarbeit
Jubelbilder
Vorher- & Nachher-Bilder
Keine Bilder vorhanden
Anzahl der Projektbeteiligten
170
Fläche
250 m²
Pflanzliste
Wir haben Wildblumensamen auf zwei langen Streifen ausgesäht, auf denen im Moment Kornblumen, Mohn, Kamille, Calendula, u.s.w. wachsen.
Auf einem Staudenbeet sind v.a. heimische Wildkräuter, wie Minze, Thymian, u.s.w. mit verschiedenen Gräsern dazwischen angeplanzt.
Auf dem anderen Staudenbeet wachsen 4 Gehölze (rote Maulbeere, Kupfer-Felsenbirne, Apfelbeere und Sommerflieder) und zahlreiche Stauden (Kriechmispel, rote Sommerspiere, Salvia, Gamander, Sedum, Garten-Thymian, Blauraute, Achillea, Scabiosa, Gaura, Calamintha, u.s.w.).
In allen Staudenbeeten und Wildblumenstreifen wurden auch Zwiebelpflanzen (Frühlings- und Sommer-/Herbstzwiebel) mit eingepflanzt.