Pflanzwettbewerb
„Wir tun was für Bienen!“
Bepflanzte Fläche: 839.840 m²

Paul, ein OldEnglishBulldog Hundeopa mit 11 Jahren, liebt es im gemütlichen Tempo durch die Natur zu streifen. Dies ist ein Grund warum wir bei der Anlage eines naturnahen Gartens auf einem älteren Grundstück zu einem Naschgartenbereich die Idee hatten den Vorgarten den heimischen Bestäuberinsekten zu überlassen, uns an ihrem Treiben zu erfreuen und das Stadtbild unseres Ortes nachhaltig zu verbessern.

Als Ausgleich zu der Bebauung ist es sinnvoll und auch erfüllend eine derartige Fläche zu gestalten. Die neue Wildblumenblühfläche soll mehr Vielfalt generieren in Bezug auf Nahrungsangebot und Bestäuberinsekten in unserem norddeutschen Ort in der Wesermarsch und natürlich in unsererm heimischen Refugium. Das Ganze unterstützen wir durch die Aufstellung zweier schöner Insektenhäuser für Wildbienen, Florfliegen, Marienkäfer, Schmetterlinge etc. Diese bieten den natürlichen Insektenarten zusätzlich Schutz und sind eine gute Nisthilfe für den Winter. Die Unterschlupfmöglichkeiten für Gartennützlinge und in dem Kontext mit der dabei für mind. ein Jahr übernommenen Blühwiesenpatenschaft leisten sie einen positiven Beitrag zum Naturschutz, bringen hoffentlich im Kleinen wieder mehr Nützlinge in die Region, die Schädlingsbekämpfung und Bestäubung unserer Pflanzen fördern. Nahrung finden die Insekten in der nahem Umgebung im Garten, an Sträuchern, an Kräutern, Blüten und unserer davor angelegten Wildblumenblühwiese. Neu dazu ist nun eine selbstgebaute Hummelburg gekommen, die unser Angebot an die Tiere spätestens im nächsten Jahr weiter unterstützt und uns Dreien auf der Gartenbank unter dem Birnenbaum inmitten dieser wilden Wiese tolle Beobachtungen ermöglicht.

Wir versuchten bereits die Gemeinde bei uns bzw. innerhalb des Ortes für einen Bienenfutterautomaten zu begeistern mit dem Aktionsziel mehr Blütenvielfalt für heimische Bestäuberinsekten in unsere Region zu bringen. Die Finanzierung dieser Idee "Bienenautomat" fand in der letzten Gemeindesitzung leider keine Zustimmung. Allerdings schrieb uns die Stiftung der Gemeinde das Thema "Blühwiesen und Blütenvielfalt in den Gärten" und damit auch die Förderung der Artenvielfalt nicht aus den Augen verlieren zu wollen und  voraussichtlich im Herbst 2023 eine Aktion in Anlehnung an unseren Vorschlag zu initiieren. In diesem Sinne dennoch ein kleiner Erfolg für unser kommunales  Engagement. Wir haben uns sehr gefreut, dass die Idee im Allgemeinen Gehör gefunden hat🙂!

Ohne geförderten "Bienenfutterautomat" am Gartenzaun oder in der Nähe haben wir nun unserer Kreativität freien Lauf gelassen und mit bereits generierten und getrockneten Saatgut aus dem Vorgarten kleine Saatgutkugeln gemacht, welche nun in einem kleinen Kästchen am Zaun für Spaziergänger zugänglich sind. So kann jeder, der mag mal einen "Wurf" in den Vorgarten wagen oder zu Hause einen Feldversuch für mehr "Summen" im Garten oder auf dem Balkon wagen und damit einen kleinen Beitrag leisten.

Es bleibt also spannend. Genießen können wir es jetzt schon und das alte Paulchen sieht vom Rasen aus dem bunten Treiben der Bienchen und Schmetterlinge im Blütenmeer zu. Was kann es wohl Schöneres geben :) ?!

Wir freuen uns diese Ideen weiter auszubauen, damit anderen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und die Zeit in der Natur zu genießen!

 

Standort

27809 Lemwerder

Vorher- & Nachher-Bilder

Aktions-Bilder

Heimische Pflanzen

Gartenstrukturen

Aktionsbilder & Infoarbeit

Jubelbilder

Vorher- & Nachher-Bilder

Anzahl der Projektbeteiligten

3

Fläche

70 m²

Informationen zur Gruppe

Wir, Tobi & Franzi, ein Paar, in den 30ern / 40ern, unser liebes Paulchen, sowie unser guter Freund Matze, welcher mit dem Bau der Hummelburg, sowie deren liebevollen Gestaltung diesen Teil des Gartens so liebevoll unterstützt hat und an einem Ideeaustausch mit uns nie müde wird!