Die Verantwortlichen des Helios Klinikums Hildesheim haben ein umfassendes Konzept erarbeitet, mit dem das Klinikgelände nachhaltiger gestaltet werden soll. Die Idee, das Gelände schöner und nachhaltiger zu gestalten, kam schon vor Corona aus der Belegschaft. Aufgrund der Pandemie musste man das Projekt dann erstmal auf Eis legen. Das Konzept wurde konzernintern mit dem 1. Helios Nachhaltigkeitsaward ausgezeichnet. Ein wichtiger Teil des Konzeptes ist ein Spazierpfad, der an verschiedenen Stationen vorbeiführen wird und Klima- und Naturschutzaspekte an Kinder der Betriebskita, Mitarbeitende, Patient:innen und Besucher:innen vermittelt, um das allgemeine Bewusstsein für diese Themen zu schärfen. Außerdem soll ein Anti-Stress-Pfad entstehen, der in die Therapie der stationären Schmerzpatient:innen der Klinik integriert wird.
Mit der Agenda 2030 im Hinterkopf hat sich das Helios Klinikum Hildesheim das Ziel gesetzt, den allgemeinen Wertewandel in der Gesellschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit zu unterstützen. Ziel ist es, die Biodiversität auf den Flächen zu erhöhen, indem Lebensräume und Nahrungsangebot insbesondere für Vögel und Insekten geschaffen werden. Zeitgleich soll die Aufenthaltsqualität gesteigert werden, um Erholungsräume für Patient:innen und Mitarbeiter:innen zu schaffen. Damit soll Natur erlebbar gemacht werden. Eine Kollegin, die begeisterte Gärtnerin ist, bereitet die Pflanz- und Pflegeaktionen maßgeblich vor. Es konnten bereits weitere Kolleg:innen für das Projekt gewonnen werden. Es soll eine Gemeinschaftsarbeit der Klinik werden.
Als Startschuss hat die Kollegin jetzt gemeinsam mit zehn Kindern aus der Betriebskita ein Sandarium gebaut. Denn drei Viertel aller Wildbienenarten, die in Deutschland vorkommen, nisten im Boden und an sandigen Hängen. Ein Sandarium dient ihnen, solitären Wespen und anderen Insekten als Nistgelegenheit. Es ist damit eine gute Ergänzung zum verbreiteten Insektenhotel, welches ebenfalls in unmittelbarer Nähe entstehen soll. . Drumherum werden pollen- und nektarreiche Staudenbeete als Nahrung für die Insekten gepflanzt. Angst vor den Sand- und Erdbienen braucht übrigens niemand zu haben. Zwar besitzen die Weibchen einen Stachel, dieser kann aber die Haut nicht durchdringen.
Standort
31137 HildesheimVorher- & Nachher-Bilder
Aktions-Bilder
Heimische Pflanzen
Gartenstrukturen
Aktionsbilder & Infoarbeit
Jubelbilder
Keine Bilder vorhanden
Vorher- & Nachher-Bilder
Keine Bilder vorhanden
Anzahl der Projektbeteiligten
15
Fläche
600 m²